Helge Timmerberg
FOTO: © Paul Schirnhofer
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Helge Timmerberg

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Mit 17 Jahren entschied er sich in einem indischen Ashram im Himalaja, Journalist zu werden. Nach eigener Angabe führte eine innere Stimme im Ashram zu seiner Erleuchtung und sagte ihm:

„Geh nach Hause. Und werde Journalist.“

Nach seiner Rückkehr begann er 1972 ein Volontariat bei der Neuen Westfälischen Zeitung in Bielefeld, bei der er später Lokalredakteur wurde. Von der Zeitung wurde er nach Minden versetzt. 1974 eröffnete Helge Timmerberg in Bielefeld das erste vegetarische Restaurant namens „Mandala“. Anschließend arbeitete er bei der Braunschweiger Zeitung und beim Stern. Während seiner Zeit beim Hamburger Stern entdeckte er das Buch Angst und Schrecken in Las Vegas von Hunter S. Thompson für sich, dessen Fakten und Fiktion verschmelzender Gonzo-Journalismus ihn nachhaltig beeindruckte. Anschließend reiste und recherchierte Helge Timmerberg als Journalist für TempoWiener sowie den Playboy und die Bunte, für die er seine wichtigsten Reportagen in subjektiver Erzählweise verfasste. Seinen Schreibtisch verlegte er hierfür in das „Hotel Riviera“ im kubanischen Havanna und hielt nur über Fax Kontakt zum Verlag. Von Bunte-Chefredakteur Franz Josef Wagner wurde er schließlich entlassen und kehrte nach Hamburg zurück.

Timmerbergs Arbeitsstil orientiert sich am Gonzo-Journalismus und dem New Journalism. 2007 trat er eine Weltreise an. Er umrundete innerhalb von 80 Tagen die Welt und folgte dabei ungefähr der Route von Phileas Fogg aus dem Roman Reise um die Erde in 80 Tagen von Jules Verne.

Timmerberg lebt in WienBerlin und St. Gallen, zeitweilig wohnte er auch in Marrakesch.