https://www.annaclementi.com/
FOTO: © Anna Clementi
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Die italienisch-schwedische Sängerin Anna Clementi wuchs in Rom auf, wo sie zunächst Querflöte studierte. Nach ihrem Abschluss schloss sie eine Schauspielausbildung am Centro Sperimentale del Teatro ab, anschließend zog sie nach Berlin. Dort begegnete sie dem Komponisten Dieter Schnebel, bei dem sie dann an der HdK (heute UdK) experimentelle Vokalmusik und experimentelles Musiktheater studierte. Daraus ergab sich eine langjährige Zusammenarbeit. Ebenfalls wirkte sie lange Jahre in der, von Dieter Schnebel gegründeten Gruppe, „Die Maulwerker". Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Werk von John Cage, dessen Werke sie weltweit aufgeführt hat. Sie hat Belcanto bei Mieko Kanesugi und Jazzgesang bei Kara Johnstadt studiert. Anna Clementi ist auf den wichtigsten Festivals aufgetreten und hat zahlreiche Werke uraufgeführt. Viele dieser Werke wurden für sie komponiert und zum Teil mit ihr zusammen entwickelt. Sie bezeichnet sich eher als Schauspielerin der Stimme als als pure Sängerin. Auf dieser Weise drückt sich ihre Vielfältigkeit aus, die immer auf der Suche nach Kombinationen von Stimme, Geste, Sprache, Tanz und Theater ist. In Berlin spielte sie dann unter anderem in der Gruppe Theater Ikaro und besuchte verschiedene Tanzschulen, dort widmete sie sich dem zeitgenössischen Tanz. Sie hat mit zahlreichen Komponist*innen gearbeitet. Dieter Schnebel, Michael Hirsch, Nicola Sani, Daniel Ott, Rainer Rubbert, Rupert Huber, Iris ter Schiphorst, Laurie Schwartz, Josef Anton Riedl, Alexander Kolkowski, Christian Kesten und Emanuele Casale u.v.a.. Sie führte in Bochum und Düsseldorf eine szenische Fassung vom !Pierrot Lunaire"#von Arnold Schönberg, inszeniert von Urs Troller, auf. Am Theater Bielefeld führte sie „Euridike" von Iris ter Schiphorst und „Ojota IV" von Daniel Ott auf. Von Iris ter Schiphorst hat sie ebenfalls „Anna"s Wake" in Berlin uraufgeführt. „Silence moves" in Berlin und Dresden und „Aung" in Malmö und Kopenhagen gespielt. Mit Stepha Schweiger besteht auch eine schon langjährige Zusammenarbeit: 2017 wurde ihre Oper „The Mark on the Wall” in Berlin uraufgeführt. Die Oper basiert auf Virginia Woolf"s gleichnamige Erzählung und wurde Anna Clementi gewidmet. 2018 war sie als Solistin im musiktheatralischen Werk „Back into Nothigness” von Nuria Gimenes Comas und Laure Gauthier in Lyon und Genf zu erleben. Die Uraufführung fand im TNP Lyon statt. 2019 übernahm sie die Rolle der Erzählerin in Olga Neuwirth"s Oper „Orlando” an der Staatsoper Wien. Ebenfalls war sie die Erzählerin in Alexander Moosbrugger"s Oper „Wind”. Die Uraufführung fand bei den Bregenzer Festspielen 2021 statt.