»Das, was er sieht, übersetzt Manfred Maurenbrecher in poetische Textflüsse ohne Ufer - vertonte Gedichte, die immer wieder übervoll sind mit Momenten größter Genauigkeit«, schreibt die Süddeutsche 2020 in einem Portrait zum 70. Geburtstag des Berliner Liedermachers. Bereits seit Anfang der Achtziger als Musiker unterwegs, hielt er sich, wie sein damaliger Manager Jim Rakete früh unkte, den Mainstream erfolgreich vom Leib. Seine melodiösen Balladen wurden nichtsdestotrotz gerne von talentierten Damen gesungen: Veronika Fischer, Ulla Meinecke oder Ina Müller. Maurenbrecher ist neben der Musik auch als Buchautor aktiv, Protagonist der frühen Lesebühnenszene, Teil des Dauererfolgs des Kabarettistischen Jahresrückblicks zusammen (u.a.) mit Horst Evers und Bov Bjerg. 1991 gewinnt er den Deutschen Kleinkunstpreis zusammen mit Richard Wester, 1998 den Liederpreis des Südwestfunks und 2002 den Deutschen Kabarettpreis als Mitglied der Lesebühne Mittwochsfazit. Er gewinnt fünf Mal den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, erhält zweifach den Liederpreis der Liederbestenliste. »Sein Werk gehört zum Besten, was die deutsche Liedermacher-Zunft zu bieten hat«, wie es die dpa zutreffend formulierte.
Johannes Scheurich
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