Marlo Grosshardt singt schön provokant über die Welt, die ihn umgibt. Der dreiundzwanzigjährige Hamburger packt seine kritischen Texte in ein raues Pop-Gewand. Seine kraftvolle Stimme trägt uns durch nostalgische Melodien und mitreißende Rhythmen.
Sein Debütalbum “Ein letztes Liebeslied” ist ein dystopischer Ausblick, dramatisch inszeniert und doch wunderschön. Es ist in zwei Akte aufgeteilt. Zu Beginn geht es um die Liebe und den romantischen Weltuntergang. Eine Resignation vor der Dystopie, die Marlo vorschwebt. “Lasst uns trinken, auf dass es bald vorbei ist.”. Daraufhin wird von scheiternden Steuerhinterziehungen auf hoher See in einer endlichen Welt erzählt. Im zweiten Teil kehrt Marlo dann ins Hier und Jetzt zurück. Die Geschichten werden schön, provokant und konkret. “Jungfernstieg“ schildert den Moment zweier junger Menschen, die den scheinbaren Reichtum und die Liebe erleben. In ”Angestellt sein” wird der Trott des Arbeitslebens besungen. Bei “Christian Lindner“ lässt Marlo seinen Frust am Liberalismus aus, ohne aber dabei den Zeigefinger zu hoch zu halten.
Die Tour zum Album war ein großer Erfolg. Die meisten Shows waren ausverkauft und mussten teilweise hochverlegt werden. Marlo kann mit seinen tiefgehenden Texten das Publikum emotional berühren, aber zugleich auch zusammen mit seiner wundervollen Band zum Tanzen bringen.
Im Januar letzten Jahres brachte er zudem mit “Ein Spiel” (feat. piya) eine zum Nachdenken anregende Single heraus, im Zuge dessen er für Sea-Watch eine Spendenkampagne organisierte.
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