‘Die Stimme bricht, das Herz bleibt ganz’ sang Mika Noé in seiner Debüt-Single “vermiss nicht mehr”. Der Berliner hat seitdem fleißig Singles released und noch mehr geschrieben. Er navigiert sich mit poetischer Bildsprache durch seine Gefühle und findet irgendwo zwischen Ballade und Rap seinen rauen, urbanen Stil, der ihn als Künstler so einzigartig macht. In kürzester Zeit bewegt sich das Lied immer schneller durchs Internet. Menschen sind berührt von Mika Noé‘s rauer Wärme, in Tonlage und Wort, Traurigkeit in der Bottomline und Trost, ohne den Schmerz einfach wegwischen zu wollen.
Schon früh erkennt Mika Noé Musik als seinen Safe Space. Hier kann und darf er alles – und sieht auch alles. In knallharter Konfrontation mit seinem Selbst beweist er Mut und sagt: „Transparenz ist der Moment, in dem man richtig stark wird.“ Genau da hilft ihm seine Musik: Ein Raum, den er sich selbst erschreibt, in dem er selbstbewusst umher streift, den er gestaltet. Mit Bildern jonglierend benennt er in seinen Zeilen, was im Dazwischen steckt, was unter Gedanken begraben liegt. Seine raue Stimmfarbe passt zum Gedanken, dass er seinem Kern durchs Musikmachen immer näher kommt, seinen Gefühlen, auch die zu sich selbst.
Mika darf das Wörtchen authentisch-vereinnahmen, ohne danach zu fragen. Der Musiker schwebt über manifestierte Bilder hinweg, lässt sich dabei aber noch immer unentwegt berühren. Knietief stürzt er sich in seine Emotionen und Geisteszustände, vor denen andere sich lieber ihr Leben lang verstecken, während er in neu gewonnener Klarheit weitermacht.
Mika Noé erzählt sich der Musik und lässt sich durch sie erzählen; für ihn hat sie eine therapeutische Dimension, die ihn daran erinnert, seinen Gedanken weiter Raum zu geben, echt zu sein. Und vielleicht erinnert er ja auch Andere daran. Wer Mika Noé‘s Musik hört, kann nicht nur ihn, sondern auch sich selbst ein bisschen besser kennenlernen
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