Yosho ist ohne Frage einer der Newcomer des Jahres. Gerade mal einen einzigen Song brauchte es, um von sich reden zu machen. Aus gutem Grund: "Andere Stadt" war eine Reise durch die unterschiedlichen Gefühlswelten des Aufbruchs und eine moody Melange aus Rap und Indie, einzigartig im Vibe. Mit eindringlicher Stimme und eindrücklicher Sprache bettete der 23-Jährige seine Melancholie auf einige wenige Klavierakkorde und Gitarrensaiten. Das Zimmer am neuen Wohnort ebenso halbleer wie das Herz, das ob der neuen Hoffnung doch immer schneller schlägt. Leben wollen und das nicht nur so meinen, sondern auch wirklich machen. Mal schauen, was passiert. Mitten in den Moment hinein - aber trotzdem alles festhalten, weil man sonst zu schnell vergisst.
Nachdem der Song innerhalb kürzester Zeit viral ging, droppt Yosho jetzt die "Lärm"-EP mit zwei neuen Tracks, die eine ganz ähnliche Richtung einschlagen. Bildliche Lyrics, nie kitschig, nie abstrakt, sondern on point und zugänglich, die eine Welt kreieren, deren Themen und Probleme einer ganzen Generation aus dem Herzen sprechen – und die in der Musik ihre klangliche Entsprechung finden. In einer Welt, in der kurze Aufmerksamkeitsspannen und oberflächlicher Konsum dominieren, glaubt Yosho an die tiefere Verbindung, die Musik schaffen kann. "Wenn man ihnen die Chance gibt, sich tiefer zu befassen, sich einzulassen auf die Musik, dann werden sie darauf auch eingehen."
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