MVG Rad
Die Münchner Straßen sind ab jetzt um ein Verkehrsmittel reicher, nämlich um die Miet-Fahrräder der MVG.
Während die „Call a bike“-Räder der Deutschen Bahn wie in jedem Jahr ab Mitte November zu Wartungsarbeiten von der Bildfläche verschwinden, startet die MVG jetzt im Herbst erst richtig durch – und hofft noch auf ein paar schöne Tage. Uns soll’s recht sein, Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Und ein paar Miet-Räder mehr darf es in der Radl-Stadt München schon noch geben.
Gestartet wird mit 1200 Fahrrädern, die über das Stadtgebiet verteilt stehen und u.a. an festen Anmietstationen zu finden sind. Solche Stationen befinden sich beispielsweise an der Uni, dem Max-Weber-Platz oder auf der Schwanthalerhöhe. Solltet ihr mal nicht in der Nähe von so einer Anmietstation sein hilft die MVG-App, ein Radl in eurer Nähe zu finden. Außerdem wird auch das ganze Ausleihen, Zurückgeben und Bezahlen über diese MVG-App geregelt.
Und was kostet das Ganze? Da lassen wir die MVG am besten selbst sprechen:
Der Minutenpreis für die Nutzung von MVG Rad beträgt generell 8 Cent, für IsarCardAbo-Kunden der MVG und Studierende 5 Cent. Wer häufiger mit dem MVG Rad unterwegs ist, kann ein Jahres- bzw. Halbjahrespaket abschließen. Dazu gibt es verschiedene Modelle: Das „normale“ Jahrespaket kostet 48 Euro. Pro Tag gibt es ein Kontingent an 30 Freiminuten, die verfahren werden können. IsarCardAbo-Kunden der MVG erhalten das Jahrespaket für 36 Euro. Studierende von teilnehmenden Hochschulen fahren für 12 Euro pro Halbjahr, auch hier sind 30 Freiminuten täglich inklusive. Ab der 31. Minute kostet in allen Jahrespaketen jede weitere Minute 5 Cent. Wer sein Rad an einer Station zurückgibt, erhält bis zu 10 Freiminuten.
Wir finden’s auf jeden Fall gut, weil München wie gesagt gar nicht genug Fahrräder haben kann. Vor allem wenn man Besuch bekommt, weiß man ein Miet-Fahrrad in der Nähe sehr zu schätzen. Also für den Gast. Und im Sommer. Ach egal, wir finden’s gut.
PS: Und wer mal keine Lust auf Bewegung hat, der kann sich ja auch einfach einen Roller ausleihen. Weil Vespa fahren schon auch nicht schlecht ist…