🍂⛅️Wir spüren es gerade alle - draußen wird es früher dunkel und die Abende laden dazu ein, es sich drinnen gemütlich zu machen. ☕️ Warum also nicht mal das Sofa gegen einen Theatersitz eintauschen?👀

Denn die Theaterbühnen in Hannover haben im Herbst richtig was zu bieten. 🎊 Mitreißende Dramen, humorvolle Komödien oder auch krasse Inszenierungen – da ist garantiert für jede:n etwas dabei!

In Hannover gibt es viele fantastische Bühnen: Das Schauspielhaus, die Staatsoper oder die kleineren, charmanten Bühnen wie das Theater an der Glocksee, das Theater am Küchengarten und viele, viele mehr! Die Spielzeit 2024/25 lockt mit einer bunten Mischung aus Klassikern und brandneuen Stücken, die du nicht verpassen solltest.✨

Also, worauf wartest du? Dein Herbst-Theatererlebnis wartet!🙌

Salome

Salome
© Clemens Heidrich
Mi, 30.10.2024 19:30 Uhr
5,00 bis 71,00 €

Ein biblischer Thriller: Salome verliebt sich in Johannes den Täufer, der aber verweigert sich der Begierde der willensstarken Prinzessin. Beider Wege enden tödlich. Aus der Geschichte von Salome und dem eingekerkerten Anarchisten machte Oscar Wilde einen skandalträchtigen Einakter, und daraus Richard Strauss einen musikalischen Psychokrimi. In knapp zwei atemlos heißen, farbschillernden Opernstunden wird die Grenze zur Gier, zum rauschhaft unkontrollierten, dionysischen Getriebensein mehrfach überschritten.

BODYTALK // HOST CLUB – Last Art Standing

BODYTALK  // HOST CLUB – Last Art Standing
© Foto:
Do, 31.10.2024 18:00 Uhr
Eintritt frei

Bodytalk ist ein politisch engagiertes Tanztheaterkollektiv, das 2008 von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart gegründet wurde und regionale, oft radikal lokale Produktionen mit Live-Musik entwickelt. Das mehrfach preisgekrönte Ensemble mit Sitz in Münster ist für seine innovativen, partizipativen Projekte bekannt, die häufig den öffentlichen Raum und lokale Gemeinschaften einbeziehen. Aktuell befindet sich das Kollektiv in einer Residenz in der EISFABRIK, in deren Rahmen das Stück „HOST CLUB – Last Art Standing“ szenisch entwickelt wird. Inspiriert von japanischen Host Clubs, erkundet das Tanztheater die Grenzen zwischen Unterhaltung, Kunst und Intimität und stellt die Frage, wie nach der Pandemie neue Formen des gemeinsamen Erlebens entstehen können. In einem interaktiven Setting wird das Publikum Teil eines lebendigen Happenings, das Tanz, Performance und Genderpolitik miteinander verwebt.

Satyagraha

Satyagraha
© Sandra Then
Do, 31.10.2024 18:30 Uhr
5,00 bis 80,00 €

Oper von Philip Glass Wie können wir Ungerechtigkeit in der Gesellschaft begegnen? Mahatma Gandhi, der berühmte indische Freiheitskämpfer, entwickelte als junger Anwalt in Südafrika darauf eine spirituelle Antwort: „Satyagraha“, das Festhalten an der Wahrheit. Die Wahrheit wird hier als wirksamstes Mittel im Kampf gegen Ungerechtigkeit propagiert, die Gegenseite soll mit friedlichen Mitteln, durch gewaltfreien Widerstand, überzeugt werden. Philip Glass hat dieser Idee mit seiner großen Choroper Satyagraha ein emphatisches Kunstwerk gewidmet: Seine eingängige Minimal Music versetzt uns in andere Bewusstseinssphären, die zeitlosen Verse aus der Bhagavadgita laden zur inneren Einkehr ein ‒ ein inspirierendes Erlebnis.

Hier spricht die Polizei

Hier spricht die Polizei
© Kerstin Schomburg
Sa, 16.11.2024 19:30 Uhr
5,00 bis 29,50 €

Die Polizei verkörpert wie keine andere Institution das staatliche Gewaltmonopol und ist damit als einzige befugt, physischen Zwang auszuüben. Dafür kann sie weit in die durch die Verfassung geschützten Grundrechte der Bürger:innen eingreifen. So ist es auch kein Wunder, dass besonders Polizeigewalt ein immer wieder umstrittenes Feld ist, das auch von linken Stereotypen genährt und zuletzt bei Einsätzen wie der Räumung des besetzten Dorfes Lützerath massiv diskutiert wird. Trotzdem genießen Polizeibeamt:innen in weiten Teilen der Bevolkerung ein großes Vertrauen. Dieser ambivalenten Wahrnehmung soll in dem recherchebasierten Projekt von werkgruppe2 nachgegangen werden.

Leonora - Milch der Träume

Leonora - Milch der Träume
© Marian Lenhard
Sa, 16.11.2024 20:00 Uhr
18,00 €

Taucht mit uns ein in die surrealistische Welt der außergewöhnlichen Malerin und Schriftstellerin Leonora Carrington. Hier verschmelzen Performance, Installation und Kunst zu einer Hommage an das Schaffen dieser visionären Künstlerin. Grenzen zwischen Traum und Realität werden in dieser Inszenierung verwischt. Das Publikum erwartet eine intensive Erfahrung, bei der es durch die mythischen Traumwelten der Künstlerin wandelt. Mit der Verbindung von Theater, bildender Kunst, Tanz und Musik begeben wir uns auf eine Reise in Carringtons vielschichtige und geheimnisvolle Innenwelt, wir begegnen fantastischen Wesen und lassen uns von dem tiefen Symbolismus der Werke verzaubern.

Die Marquise von O...

Die Marquise von O...
© Sinje Hasheider
Do, 21.11.2024 19:30 Uhr
5,00 bis 29,50 €

Wie soll man leben, mit dem Wissen, dass wo die Liebe wohnt auch die Gewalt zuhause ist? Krieg, Überfall und eine Ohnmacht stehen am Beginn einer Geschichte, die vom Riss durch die Welt erzählt. Das Anwesen der Marquise von O… wird angegriffen. Sie wird bedroht, doch ein Hauptmann aus den Reihen des Feindes rettet sie. Wochen später plagen sie Unwohlsein und eine Ahnung. Nach etlichen Untersuchungen steht fest: Sie ist schwanger – ohne zu wissen, wie und durch wen. Kleist legt seine Figuren auf ein Streckbett der Empfindungen: Faktum und Bewusstsein reißen an ihnen. Das Selbst, der Andere, die Welt – alles scheint in Frage zu stehen.

König Lear

König Lear
© Katrin Ribbe
Fr, 22.11.2024 19:30 Uhr
5,00 bis 52,50 €

„Leider trage ich das Herz nicht auf der Zunge und die Liebe nicht auf dem Tablett“, wagt sich Cordelia ihrem Vater, König Lear, zu sagen. Dieser hatte seine drei Töchter zuvor aufgefordert, ihm ihre Liebe zu versichern, damit er Land, Macht und Verantwortung entsprechend unter ihnen aufteilen kann. Nun will er, empfindlich in seiner Eitelkeit getroffen, nur noch Regan und Goneril mit seinem Erbe betrauen, die sich in ihren Liebesbekundungen geradezu überboten hatten. In seiner Bearbeitung verschärft Thomas Melle den Konflikt um Macht und Machtentsagung im Streit zwischen den Generationen. Er bleibt dabei dicht an Shakespeares Original, spitzt jedoch die Frage zu: Ist Wandel möglich oder ist Macht ein System, dem der Mensch unabhängig von Alter und Geschlecht verfällt?

Der kleine Prinz

Der kleine Prinz
© Katrin Ribbe
Sa, 23.11.2024 19:30 Uhr
6,00 bis 52,50 €

Mitten in der Sahara stürzt ein Flugzeug ab. Sein Pilot überlebt. Nun sitzt er in der Wüste. Da gesellt sich ein Kind von einem fremden Planeten zu ihm – der kleine Prinz. Im Streit hat er seinen Heimatplaneten verlassen und bereist nun das Weltall. Hier begegnet er Gestalten, deren Sehnsüchte Geld, Herrschaft, Rausch oder Bewunderung sind. „Die großen Leute sind entschieden sehr verwunderlich …“, stellt er daraufhin fest und bleibt fremd in diesem Kosmos. Ein dunkles Universum offenbart sich uns und ihm. Es ist die Geschichte eines Wesens, das sich wundern kann und das der allgegenwärtigen Verlorenheit und Hoffnungslosigkeit etwas entgegenzusetzen hat. Vielleicht ist der kleine Prinz der Freund, den wir uns erfinden müssen, um in unserer Welt zu überleben. Lilja Rupprecht wird die Erzählung als ein berührendes Endzeitdrama für Erwachsene inszenieren. Mit Werther, Woyzeck und Peer Gynt erarbeitete sie für Hannover schon große Befrager unserer Wirklichkeit. Mit dem kleinen Prinzen fügt sie dieser Reihe einen Suchenden besonderer Art hinzu: Verloren und gleichsam verbunden mit der Welt ist er – ausgestattet mit einer Vorstellungskraft, die uns mitnimmt in unbekannte Gefilde der Seele.

Universen: Landsfrau

Universen: Landsfrau
© Cornelius Reitmayr
So, 24.11.2024 20:00 Uhr
5,00 bis 10,00 €

Es ist der 26. August 2021. Der letzte Evakuierungsflug der deutschen Bundeswehr verlässt den Kabuler Flughafen. Er hebt ab, verschwindet am Horizont. Und mit ihm verschließt sich Afghanistan, auch für Ariana. Was der deutsch-afghanischen Protagonistin Ariana in Landsfrau bleibt, sind Erinnerungen. Mit dem Abheben des letzten Fliegers entspinnen sich ihre Gedanken und Eindrücke. Biografische Episoden, Nostalgie- und Fantasiegeschichten, afghanische Musik und choreografische Elemente – durch Ariana greifen diese collagenhaft ineinander und werden zu flüchtigen Bildern eines Afghanistans, das es so vielleicht nie gegeben hat. Den überrepräsentierten westlichen Positionen, Bildern und Erzählungen zu Afghanistan stellt Ariana ihre eigenen, diasporischen entgegen. Sie überschreibt und verändert sie, und schafft sich dadurch einen ebenso intimen wie politischen Raum, der ihr nicht genommen werden kann. Gleichzeitig mit einem Gefühl der Schuld über den eigenen „friedlichen“ Alltag konfrontiert, zeichnet der Soloabend Landsfrau ein vielschichtiges wie detailreiches Bild von einem Leben in der Diaspora – samt seiner Probleme und Privilegien.

Das kunstseidene Mädchen

Das kunstseidene Mädchen
© Kerstin Schomburg
So, 24.11.2024 19:30 Uhr
5,00 bis 52,50 €

Die 18-jährige Doris möchte ein „Glanz“ werden und nicht mehr in der Provinz als Sekretärin eines aufdringlichen Rechtsanwalts arbeiten. Also zieht sie nach Berlin und erlebt dort den Rausch der ausgehenden Goldenen Zwanziger. Doris strebt nach Unabhängigkeit und Berühmtheit und stößt dabei immer wieder an die Grenzen der Konvention. Sie lässt sich auf Affären ein, versucht eine Bühnenkarriere zu starten, aber nichts gelingt. Die Schattenseiten der Metropole erwarten Doris ebenso wie das Versprechen von Ruhm und Glamour. Keun gelang mit der Erstveröffentlichung 1932 ein enormer Publikumserfolg. Heute zählt Das kunstseidene Mädchen mit seiner selbstbewussten Protagonistin zu den Klassikern der literarischen Moderne. Regisseurin Luise Voigt wird in Hannover die Widersprüchlichkeit und das Glitzern der Großstadt bildgewaltig auf die Bühne bringen.

Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie

Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
© Katrin Ribbe
Do, 28.11.2024 19:30 Uhr
5,00 bis 89,50 €

„Da kommen Sie und fragen, welche Idee ich in meinem Faust zu verkörpern gesucht. Als ob ich das selber wüsste und aussprechen könnte!“ Was Goethe selbst nicht erklären konnte oder wollte, werden nun Barbara Bürk und Clemens Sienknecht versuchen. Mit dem Untertitel allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie haben die beiden bereits einige große Klassiker der Weltliteratur in ihr ganz eigenes Format transportiert: inhaltlich komprimiert, humorvoll dekonstruiert und liebevoll musikalisiert. In Hannover nehmen sich die beiden nach Madame Bovary (2016) nun Goethes Schwergewicht Faust vor: Ein verhängnisvoller Pakt mit dem Teufel, die Gretchenfrage und die Suche nach dem Moment des absoluten Glücks.

BLINDGÄNGER

BLINDGÄNGER
© Bureau Wolff
Sa, 30.11.2024 20:00 Uhr
7,00 bis 15,00 €

Auch rund 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gehen, schlafen, leben und lieben wir immer noch auf seinen Hinterlassenschaften: den Blindgängern. Sie schlummern unter uns wie ein verkapselter Schmerz, der dann und wann an die Oberfläche kommt und Enormes auslöst. Für die Projektentwicklung erforscht ein künstlerisches Team um die Projektleitung Lena Kußmann, was es für die Entschärfung explosiver Situationen eigentlich braucht. Eine Musikerin, ein Tänzer, zwei Performende, ein Medienkünstler und Künstlerinnen im Exil schlüpfen in Samthandschuhe und erschaffen poetische Bilder, recherchieren, schweissen zusammen, streicheln, schlagen auf sie ein und bringen die alten Zerstörer zum Klingen – während anderswo schon wieder neue fallen. »Wir sind die, die nicht aus unseren Fehlern lernen können« – Ein Sprengmeister

Hokus & Pokus

Hokus & Pokus
© Carlos Quezada
Sa, 21.12.2024 19:30 Uhr
40,50 bis 75,50 €

Ballett von Jeroen Verbruggen Gemeinsam erfinden der junge Magier Hokus und seine Hexen-Schwester Pokus den wohl bekanntesten Zauberspruch der Welt: „Hokus Pokus Fidibus!“. Doch dieser ist nur wirksam, wenn er von beiden zusammen gesprochen wird. Als Hokus zunehmend auf die talentierte Pokus neidisch wird, nimmt das Unheil seinen Lauf … Zwischen historischen Begebenheiten und märchenhafter Fiktion erzählt der belgische Choreograf Jeroen Verbruggen von Menschen, die früher als „Hexen“ bezeichnet wurden. In einer Bühnenästhetik zwischen düsterem Märchen, mitreißender Opulenz und magischen Effekten erschafft Verbruggen eine Parabel auf das Anderssein in der heutigen Gesellschaft.

Katharsis BETTINA PALETTA / EMRE KESIM

Katharsis BETTINA PALETTA / EMRE KESIM
© pietrojorge
Fr, 06.12.2024 20:00 Uhr
Preis an AK

„Katharsis“ ist ein Improvisationsprojekt der Choreographin und Tänzerin Bettina Paletta und dem Musiker Emre Kesim, das Tanz, Live-Musik und Lichtdesign zu einer intensiven und einzigartigen Performance vereint. An zwei Abenden begegnen sich Künstler:innen mit vielfältigen Hintergründen, Geschichten und Ausdrucksformen, um live eine unvorhersehbare, im Moment entstehende Aufführung zu gestalten. Jede etwa 45-minütige Performance ist ein Unikat, das sich durch das Zusammenspiel von Tanz, Musik und Licht entfaltet. Improvisation dient hierbei als kreative Strategie, um sich ganz auf den Augenblick einzulassen, gemeinsam mit den anderen Künstler:innen zu erforschen, was ausgedrückt werden will, und das Geschehen auf der Bühne als kollektive Erfahrung zu gestalten. Das Publikum wird eingeladen, sich auf eine emotionale Reise zu begeben, ohne den Druck zu verspüren, das Dargebotene verstehen oder interpretieren zu müssen. Stattdessen entsteht ein Raum, in dem Gefühle und Empfindungen im Zentrum stehen, die uns innerlich berühren und öffnen.

Prima Facie

Prima Facie
© Sinje Hasheider
Mi, 18.12.2024 19:30 Uhr
18,00 €

Als Strafverteidigerin ist Tessa Ensler unschlagbar. Jeden Tag verteidigt sie Männer, die wegen sexueller Übergriffe vor Gericht stehen. Das System hat Tessa sich zunutze gemacht: Sie weiß, wie sie am besten vorankommt. Nachdem sie selbst einen Übergriff durch einen Kollegen erlebt, steht für Tessa allerdings alles infrage, woran sie bis dahin geglaubt hat. Sie muss nun auf die andere Seite des Gerichtssaals und als Zeugin der Anklage aussagen. Können von Gewalt Betroffene überhaupt Gerechtigkeit erlangen in einem System, das von Männern für Männer gemacht ist? Durch ihren preisgekrönten Monolog lässt Autorin Suzie Miller eine Frau sprechen, die sich nicht einschüchtern lässt und weiterkämpft.

Weitere tolle Theaterstücke findest du hier!

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