The ABOUT POP festival comes to UTOPIA Kiosk! Tbh we're super excited for this day ✧\(>o<)ノ✧ we're serving a lineup all-in-one... here´s the programm:
✧ 17:30 Panel: Wer schafft eigentlich das Angebot für Partyalternativen im Nachtleben, das unsere Bedürfnisse wirklich trifft?
Im Panel sprechen VeranstalterInnen, DJs, Kollektive und KulturarbeiterInnen über sichtbare und weniger sichtbare Clubszenen und deren Balance zwischen Nachfrage und Zugang: Wer wird gesehen, wer gehört–und wer bleibt draußen?
Es geht um die unsichtbare Arbeit hinter clubkulturellen Räumen für marginalisierte Gruppen, um strukturelle Ausschlüsse, begrenzte Mittel und das Ringen zwischen kultureller Relevanz und finanzieller Realität.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie queerfreundliches Nachtleben solidarisch, inklusiv und dauerhaft bestehen kann–abseits kommerzieller Strukturen, aber tief verankert im gesellschaftlichen Alltag
Moderation: Alisha Soraya (Leitung UTOPIA Kiosk)
Panelteilnehmer*innen: Sofia Falsone (Co-Gründer*in Lesbian* Bar), Jule Heim (Teil von Support Ur Local Underground), Sandra Moraa (DJ Afropunk, Co-Organizer »Auf Cute«), tba (Sternengruppe).
✧ 20:00 Concert: VIO ist eine in Berlin ansässige Indie-Soul-Artist, deren Musik einen zarten Dialog zwischen sich selbst und ihrer Umgebung sucht.
VIOs Musik tendiert zu einem Gefühl von distanzierter Gegenwart und warmer Melancholie. Durch ihre Identität als Queer- und POC-Künstler taucht wir mit in Themen wie die Erkundung von verstreuten Identitätsstücken, die Suche nach Zugehörigkeit und die Komplexität von Beziehungen ein.
VIOs Texte versuchen nicht, Verletzlichkeit zu verstecken, sondern machen sie zu einer Stärke.
✧ 22:00 Workshop: Mete Lança ist in seinem Kern eine Übung in kollektiver Bewegung. Ein Formationskurs. Mit Hilfe des Tanzes werden die Teilnehmernde darin geschult, zusammenzukommen und sich von der Masse leiten zu lassen.
Die Arbeit basiert auf Tanzbewegungen, die in der brasilianischen Kultur weit verbreitet sind. Inspiriert von Adrian Pipers ‚Funk Lessons‘, stellt die Arbeit Zusammenhänge zwischen Twerking und kolonial eingebetteten sozialen Strukturen her. Der kritische und diskursive Inhalt wird während der Bewegungsanweisungen sanft angesprochen.
Der Workshop nutzt den Tanz als zugänglichere Sprache des Miteinanders und nimmt spielerisch militärähnliche Formationen, die Semantik der Wassermelone oder kollektive Chaos-Meditationsübungen als Metaphern für den Zusammenschluss gegen einen gemeinsamen Feind. In Anerkennung der Tatsache, dass Musik weltweit eine tiefe kulturelle und politische Bedeutung hat, geht das Projekt davon aus, dass sich die Menschen durch Tanzen für eine Revolution organisieren können. Wenn populäre Musik zeitgenössische Gewalt mit Vorstellungen von Vergnügen verbindet, wird das tägliche Leben erträglich. Vielleicht sogar hoffnungsvoll.
Der Workshop kann kostenfrei ohne ein Ticket besucht werden.
✧ 23:00 After show: Almarcito ist ein französisch-kolumbianischer Künstler, der, obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in Europa verbracht hat, seinen lateinamerikanischen Wurzeln immer stark verbunden geblieben ist.
Seine bedingungslose Liebe zu afro-amerikanischen Rhythmen steht im Mittelpunkt seiner DJ-Sets. Hauptsächlich brasilianischer Funk, Reggaeton/Neoperreo, Batida/Afrobeats, ab und zu auch Voguebeats oder französische Techno*ich-Sounds.
Das DJ-Set kann kostenfrei ohne ein Ticket besucht werden.
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