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AKADEMIE-FORUM: MARY NOLAN & EMILY HABER

In the organizer's words:
Quo vadis, America? The Past, Present, and Future of Transatlantic RelationsVortrag und GesprächSeit dem Amtsantritt der neuen Trump-Regierung im Januar 2025 werden wir Zeugen einer scheinbar dramatischen Abkehr von langjährigen demokratischen Traditionen und der regelbasierten internationalen Ordnung, die die letzten 75 Jahre geprägt hat. Obwohl das westliche Bündnis seit dem Zweiten Weltkrieg mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert war und einige Tiefen meistern musste, erscheint das Ende der transatlantischen Partnerschaft heute als realistische Möglichkeit.Um die Gründe dafür zu verstehen, ist eine Analyse von Donald Trumps innen- und außenpolitischen Agenda erforderlich. Was hat die amerikanische Rechte in Zukunft vor und wie konnte sie überhaupt derartigen Einfluss auf die Justiz, das Bildungssystem und auf nationale, bundesstaatliche und lokale Regierungseinrichtungen gewinnen? Werden Werte und Traditionen, die allgemein gültig schienen, ausgehöhlt? Wenn ja, was bedeutet es für Deutschland und Europa in den kommenden Jahren. Mary (Molly) Nolan ist emeritierte Professorin für Geschichte an der New York University, wo sie von 1980 bis 2018 lehrte. Sie promovierte an der Columbia University und lehrte von 1975 bis 1980 in Harvard. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen America’s Century in Europe: Reflections on Americanization, Anti-Americanism and the Transatlantic Partnership; The Transatlantic Century: Europe and America, 1890–2010; Visions of Modernity: American Business and the Modernization of Germany und Social Democracy and Society: Working-class Radicalism in Düsseldorf, 1890–1920. Sie ist Mitherausgeberin der Bände Crimes of War: Guilt and Denial in the Twentieth Century; The University against Itself und des The Routledge Handbook of the Global Sixties. Zu ihren jüngsten Artikeln gehören „Women, Gender and the Radical Right: Then and Now“, „Transnational Visions of Modernity: America and the Soviet Union“ und „Transatlantic Trouble in Historical Perspective: What’s New, What’s Not?“. Derzeit schreibt sie über Gender, Faschismus und rechtspopulistischen Radikalismus.Emily Haber wurde 1956 in Bonn geboren. Seit 2023 im Ruhestand, blickt sie auf eine bemerkenswerte Karriere in der Diplomatie und im Staatsdienst zurück. Unter anderem war sie von 2018 bis 2023 deutsche Botschafterin in den Vereinigten Staaten. Davor wirkte sie von 2014 bis 2018 als Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, wo sie für die Bereiche Sicherheit und Migration zuständig war. Außerdem war sie von 2011 bis 2014 Staatssekretärin im Auswärtigen Amt und von 2009 bis 2011 Politische Direktorin des Auswärtigen Amtes. Zwischen 2006 und 2009 arbeitete sie als Sonderbeauftragte für den Westbalkan und Südosteuropa im Auswärtigen Amt. Sie promovierte 1980 in Geschichte an der Universität zu Köln und machte 1975 in Athen Abitur. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. In englischer SpracheMit einem musikalischen Beitrag von Tähe-Lee Liiv (Klavier), Studentin an der Barenboim-Said Akademie Eine Kooperation der Barenboim-Said Akademie und 1014 Deutschland e.V. mit freundlicher Unterstützung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

Price information:

0.00 - 0.00€

Location

Pierre Boulez Saal Französische Straße 33 D 10117 Berlin

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