Vortrag anlässlich des Internationalen Frauentages mit Kunsthistorikerin Cornelia Blume, ehemalige Kustodin der Sammlung Plastik am Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
In der Gegenwartskunst gilt Ursula Burghardt noch immer als eine Neuentdeckung. Die 1928 in Halle (Saale) geborene Künstlerin musste im Kindesalter mit ihrer jüdischen Familie nach Argentinien emigrieren und kehrte 1957 nach Deutschland zurück.
Der Vortrag stellt eine Bildhauerin vor, die bürgerliche Klischees von Weiblichkeit ins Unvertraute transferierte. Das Werk von Ursula Burghardt ist mit seinem geistvollen Esprit und seiner Verarbeitung internationaler Kunsttendenzen, wie etwa Abstraktion, Surrealismus, Pop Art oder Minimalismus, einer näheren Betrachtung wert!
Der Vortrag findet anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März, auch internationaler feministischer Kampftag genannt, statt. In diesem Zusammenhang entsteht eine Postkarte, die sich Ursula Burghardt widmet, und von der halleschen Künstlerin Lucie Weiße gestaltet wird.