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Defekte Debatten: Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen

In the organizer's words:

Zu laut, zu viel, zu dumm, niemand hört mehr zu, niemand ist mehr beweglich oder offen oder im Geringsten wohlwollend. Gebäudeenergiegesetz, deutsche Staatsräson, Agrardiesel, Einwanderung … bei vielen Themen finden sich Beispiele für den dysfunktionalen Status Quo politischer Kommunikation, für die Unmöglichkeit, ergebnisoffener öffentlicher Meinungsbildung. Das ist gemeinhin der Befund: Die Debattenkultur in Deutschland ist in einem desolaten Zustand.

Aus beteiligter Expertensicht analysieren die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Radiojournalist Korbinian Frenzel unsere Debattenfähigkeit. Sie ordnen das breite Tableau beteiligter Akteure, sie untersuchen, wer welchen Illusionen zum Opfer fällt. An welchen Defekten das Diskurssystem krankt, welche neuartigen Herausforderungen sich stellen. Um schließlich einen Ausweg aus der Misere zu skizzieren, um Ideen, Lösungen, konkrete Handlungsvorschläge einzubringen.Am Ende steht ein wissenschaftlich fundierter, praxiserfahrener Debattenbeitrag über den Zustand der Debatte, ein Buch das Alarm schlägt, das die Feinde und Gefahren für Demokratie, Meinungsbildung und Zusammenleben benennt und konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet, damit wir endlich wieder besser streiten.

Moderation: Renate Heusch-Lahl, Politologin


Einlass: 19 Uhr
Eintritt: Vvk.: 8 €/ 5 € erm. zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de
Abendkasse: 12 €/8 € erm.*
* Ermäßigung für: Warnowpass-Inhaber:innen, Schüler:innen, Mitglieder im Literaturhaus Rostock e.V., Schwerbeschädigte.

Studierende frei mit Kulturticket nach vorheriger Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de

Kooperationspartner:innen: Heinrich-Böll-Stiftung MV & Literaturhaus Rostock

Location

Literaturhaus Rostock Doberaner Straße 21 18057 Rostock

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