Die Werke von Gude Schaal (1915–2011) seit den späten 1950er-Jahren knüpfen an die Tradition des deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit an. Die häufig aus der Erinnerung gemalten Menschen und Landschaften bilden „Anlässe für Farben“, die eine eigene künstlerische Realität ausstrahlen. Auf diese Weise erzeugen die maskenhaft anmutenden Figuren und Bildnisse sowie die vielfach menschenleeren Orte eine besondere Bildstimmung, die sich von der Alltagswirklichkeit absetzt.