In the organizer's words:
Florian Illies hatte bereits mit seinem Erstling Generation Golf den großen Durchbruch als Chronist der deutschen Befindlichkeit. In jüngster Zeit begeisterten seine feuilletonistischen Kompilationen 1913 und Liebe in Zeiten des Hasses das Publikum. Diese Werke lassen schlaglichtartig die Epochen kurz vor den Weltkriegen lebendig werden. Zuletzt wandte sich der studierte Kunsthistoriker Illies weit zurück in die deutsche Romantik und zeichnete im Roman Zauber der Stille anhand des Lebens des Malers Caspar David Friedrich eine Epoche der deutschen Geschichte nach, die in sich den Keim der Moderne trägt. Er präsentiert Friedrich als Maler gottesfürchtiger Innerlichkeit am Rande des Abgrunds zum Abstrakten. Das Sinfoniekonzert Klang der Stille liefert den Soundtrack und zeigt, dass Friedrich nicht der Einzige war, der diesen künstlerischen Weg ging.