In the organizer's words:
In ihrer erfolgreichen Stand-up-Show Female Shit aus dem Jahr 2017 hat Orit Nahmias offen über ihre schmerzhaften und absurden Erfahrungen beim Umzug von Tel Aviv nach Berlin sowie über ihr Vorhaben, Mutter zu werden, während sie zugleich versucht hat, ihre Ehe zu retten, erzählt. Nun kehrt sie mit ihrer neuen Show Make Love Not War ins Maxim Gorki Theater zurück. Diesmal steht sie als geschiedene Frau mittleren Alters auf der Bühne und setzt sich mit ihrer Angst vor dem Tod und ihrer Lust am Leben auseinander. Mit brutaler Ehrlichkeit und Selbstironie taucht sie in die verworrene Schnittmenge von Liebe, Sex, Trauma und Politik ein – sich der Brisanz dieser Themen bewusst seiend. Make Love Not War ist also die Geschichte einer Frau, die entschlossen ist, in einer Welt, die sich anfühlt, als wäre sie aus den Fugen, bedeutungsvolle Verbindungen zu finden. Auf ihrem Weg stößt sie an die Grenzen ihres Körpers, ihres Geistes und ihres Herzens. Aber hauptsächlich an die des Körpers. Da sie sich selbst ohne Filter zeigt, bittet Orit ihr Publikum, sie nicht als Israelin oder Jüdin, sondern als Sexgöttin zu sehen.
Außerdem fügt Orit hinzu: »Unabhängig von Nationalität sind wir alle nur allzumenschliche Wesen, die verzweifelt nach Verbindung suchen.«
Uraufführung 10/Oktober 2025
Im Rahmen des 7. Berliner Herbstsalon ЯE:IMAGINE: THE RED HOUSE
Foto: Esra Rotthoff