In the organizer's words:
Aram, ein in Istanbul lebender armenischer Künstler und Übersetzer, muss im Jahr 1943 vor der politischen Verfolgung aus der Türkei fliehen. Als er in einer abgelegenen Hütte nahe der sowjetisch-georgischen Grenze festsitzt, wird er von seiner Vergangenheit als Überlebender des Genozids eingeholt, während seine Chancen auf eine Flucht und eine sicherere Zukunft mit der Zeit schwinden. Als wohl erster türkischer Film, der den Völkermord an den Armenier*innen offen thematisiert, zeigt Alpers eindringlicher Film, wie historische Traumata kulturelles Gedächtnis und kollektive Identität prägen.
124 min, 2015, Deutschland/Frankreich/Georgien/TürkeiTUR OmeU
Im Rahmen von 100 + 10 – Armenian Allegories
Fotos: Nar Film