In the organizer's words:

Leipziger Liederladen mit Liz Meline und Andreas Reimann

Viermal im Jahr lädt der Leipziger Liederszene e. V. ein zu einem ganz besonderen Format. Im Leipziger Liederladen treffen unter der charmanten Moderation von Robert Weinkauf und Judith von Hiller zwei Musiker*innen aufeinander, die die Leipziger Musikszene auf ihre Weise geprägt haben bzw. immer noch prägen. Dabei wird offensichtlich, wie reich die Leipziger Musikszene bereits vor der Friedlichen Revolution 1989 war, was wir heute aus diesem Reichtum schöpfen und was wir heute daran neu entdecken können. Ein Abend, an dem Vergangenheit und Zukunft der Leipziger Liederszene liebevoll ineinander greifen. Gäste im Juli sind die Liedermacherin Liz Meline und der Lyriker und Liederschreiber Andreas Reimann

Liz Meline
„Blieb ich heute nur zuhaus, dann wüsste ich von nichts …“ Und weil sie noch immer träumen kann, schreibt die Leipziger Liedermacherin Liz Meline weiter ihre Gedanken auf, die zu tiefsinningen Liedern werden. Über das Zusammen- und Alleinsein, das Zusammenalleinsein, das Fastzusammensein, über Menschen mit ihren Facetten und über unangenehme Deckenbeleuchtung.  https://lizmeline.de/

Andreas Reimann
Reimann wurde als Sohn eines Grafikerehepaares und Enkel von Hans Reimann geboren. Nach der Flucht des Vaters 1953 nach West-Berlin und dem Suizid der Mutter 1954 kam er in ein Kinderheim. Von 1956 an lebte er bei seiner Großmutter in Leipzig. Von 1963 bis 1965 absolvierte Reimann eine Schriftsetzerlehre und begann 1965 ein Literaturstudium am Institut für Literatur »Johannes R. Becher« in Leipzig. Anfang 1966 wurde er wegen ablehnender Haltung gegenüber der Kulturpolitik der SED exmatrikuliert. Im gleichen Jahr wurde er zum Wehrdienst in der NVA eingezogen und nach einem Suizidversuch entlassen. Danach war er freier Schriftsteller und Verlagslektor. Am 1. Oktober 1968 wurde er verhaftet und wegen staatsgefährdender Hetze zu zwei Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung am 1. Oktober 1970 arbeitete er als Transportarbeiter, Brauereihilfsarbeiter und Lohnbuchhalter. In den 1970er Jahren erschienen zwei Gedichtbände von ihm, danach konnte er bis zur Wende 1989 nicht mehr veröffentlichen.

Der freie Schriftsteller und Verlagslektor Andreas Reimann arbeitete seit 1973 mit Chansoninterpreten (u.a. Stephan Krawczyk, Detlef Hörold, Hubertus Schmidt), der Rockgruppe Lift und verschiedenen Komponisten zusammen und war Teilnehmer der DDR-offenen Chansontage im Kloster Michaelsstein. Damit gehört er neben seiner herausragenden und bewegenden literarischen Arbeit zur Kerngruppe der Leipziger Liederszene. http://reimann-lyrik.de/

Kooperationsveranstaltung mit Leipziger Liederszene e. V.

Wir empfehlen Kartenreservierungen im Budde-Haus unter Telefon 0341 90960037 oder ticket@budde-haus.de .

Eintritt:
Normalpreis: 15,00 Euro
Ermäßigter Preis: 10,00 Euro (für Schüler*innen, Azubis, Studierende, Leipzig-Pass-Inhaber*innen, Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises, Inhaber*innen des Leipziger Ehrenamtspass)
Solidaritätspreis: Freiwilliger Eintritt, der über dem Normalpreis liegt.
Bitte beachten: Keine Kartenzahlung möglich.

Einlass: ab 18.30 Uhr (freie Platzwahl)
Reservierte Karten bitte bis spätestens 15 min vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abholen.

Veranstaltungsort: Die Veranstaltung findet im Kunstgarten des Budde-Hauses (hinterm Gartenhaus) statt. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in den Saal des Budde-Hauses verlegt.

Gastronomie: Der “Biergarten unter Ginkgobaum” ist bei schönem Wetter ab 15.00 Uhr geöffnet.

Förderer: Das Budde-Haus wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.

Location

Budde-Haus Lützowstraße 19 04157 Leipzig

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