Camila Pianas Kunstwerke basieren auf Erinnerungen, Emotionen und Daten von Freunden oder Familienmitgliedern. Um einen bestimmten Moment in Zahlenwerte zu reduzieren, verwendet sie Datei wie Daten, Körpermaße und geografische Koordinaten. Durch erfundene Systeme und selbst auferlegte Regeln werden die gesammelten Zahlen zum Material für geometrische, minimalistische Zeichnungen.
Camilas rätselhafte und filigrane Arbeiten auf Papier sind somit ein Archiv flüchtiger Gefühle und Erinnerungen, die auf einer Karte verortet werden können. Jedes Werk markiert einen Moment der Freude, des Schmerzes, des Verlusts und/oder der Verbundenheit – es dokumentiert Erinnerungen an eine gemeinsame Geschichte, ein Gespräch, ein Lied oder ein tieferes Ereignis wie eine Geburt oder Scheidung. Wie eine Momentaufnahme halten ihre Werke den Moment fest, als ob sich ein Kameraverschluss geöffnet und wieder geschlossen hätte.
Camilas Arbeit findet Anklang bei Künstlerinnen wie Hilma af Klint, deren abstrakte Formen spirituelle Ideen in der Geometrie kodierten, und bei den Werken von Mark Lombardi, dessen Diagramme verborgene Erzählungen freilegen.
Camilas Praxis findet Anklang bei Künstlerinnen wie Hilma af Klint, deren abstrakte Formen spirituelle Ideen in der Geometrie kodierten, und in den Werken von Mark Lombardi, dessen Diagramme verborgene Erzählungen offenlegen.