In the organizer's words:
Stella ist nicht glücklich. Von Liebeskummer zerfressen, hofft sie auf die Rückkehr von Fernando. Auch Cäcilie, die bei Stella um Anstellung für ihre Tochter bittet, wurde einst sitzen gelassen. Im gemeinsamen Schmerz um das verlorene Objekt merken beide nicht, dass sie um ein und dieselbe Person trauern. Die Uraufführung löste 1776 einen Theaterskandal aus, denn am Ende gehen die drei Liebenden eine Dreiecksbeziehung ein: "Eine Wohnung, Ein Bett, und Ein Grab." Goethes Stück als Plädoyer queerer Beziehungsweisen? Für die zweite für WORX entstehende Inszenierung versetzt Lucia Wunsch "Stella" in ein Meer aus Blumen, in dem (Liebes-)Traum und -Realität luzide miteinander verschwimmen. Welche Verletzungen fügen wir uns gegenseitig in der Liebe zu? ist es möglich, einen geliebten Menschen so zu sehen, wie er wirklich ist? "Wache ich oder träume ich?" WORX – Internationales Regienachwuchsprogramm powered by Nikolaus und Martina Hensel