Das franz.K gibt Kunst einen Platz im öffentlichen Raum. Sprühende, grafische und bildende lokale Künstlerinnen und Künstler zeigen großformatige Kunstwerke in einem viermonatigen Wechsel an der franz.K Kunstwand.
Ab April werden zwei Arbeiten des Künstler Erich Rosenberg ausgestellt.
Erich Rosenberger ist leider völlig unerwartet am 6. Februar verstorben. Wir wollen dennoch seine Arbeiten ausstellen und auch eine Vernissage dazu machen.
Für Erich Rosenberger war Malen ein sinnliches Erlebnis auf das er sich seit 2010 immer wieder aufs Neue einlies. „Meine Bilder darf man anfassen, nur so lassen sich ihr Wesen und ihre Struktur begreifen.“ sagte der Künstler.
Viele Jahre arbeitete er in dem Atelier Halle 016 in Reutlingen.
Seit 2022 hatte er ein eigenes Atelier im Living Museum Alb.
Da industriell hergestellte Farben nicht den Vorstellungen von Erich Rosenberger entsprachen, stellte er seine gewünschten Farben selbst aus Pigmenten, Leinöl, Eigelb und anderen Stoffen her.
„Ich habe Farben, das ist irre! Am liebsten würde ich mich in die Farben reinlegen.“, so der Künstler. Die meist sehr großformatigen, ausdrucksstarken Drip-Paintigs entstanden, indem der Künstler mehrere kleine Leinwände zu einer Großen zusammenfügte und auf dem Boden liegend mit Farbspuren gestaltete. Seinen künstlerischen Einfallsreichtum erlebte er wie einen Farbenrausch: „Farbe ist wie eine andere Art von Liebe.“
Die Farben ziehen auf den Leinwänden ihre Bahnen, mal filigran und verspielt, dann wieder wuchtig und pastos. Sie kreisen, kreuzen und überlagern sich. Oft entsteht eine kreisförmige Struktur. Erich Rosenberger sagte dazu: „Der Kreis symbolisiert den Anfang und das Ende vom Leben.“
Erich Rosenbergers Arbeiten wurden schon in zahlreichen Ausstellungen gezeigt.
Es sprechen:
Sarah Petrasch, franz.K: Begrüßung
Weggenoss*innen tragen gemeinsame Erinnerungen an Erich und sein künstlerisches Wirken zusammen.