Schon mal eintausend Mal geküsst? Zwei Tänzer nehmen kein Blatt vor den Mund und probieren es aus. Irgendwo zwischen Fun, Frust und vor allem Anstrengung werden die Lippen trocken und das Küssen eine völlig neue Sache: Konventionen, Gender und lahme Vorurteile lösen sich auf und zeichnen ein ziemlich seltsames Bewegungsportrait des hingebungsvollen Berührens. Von süd-ostasiatischen Beschwörungen bis zur westlichen Hypersexualisierung ist alles dabei und verwandelt sich in diesem Pop Up Stück der Theatersaal vor den Augen der Zuschauer*innen in einen Dschungel aus Bildern und Bewegung.
Choreographie und Performance: Raymond Liew Jin Pin, Jascha Viehstädt |Kostüme: Signe Koefoed | Bühne und Medien: Balz Isler | Mentoring: Nico Grüninger | Kostümproduktion: Catharina Holtgrave, Jasmin Werner