• Theateraufführung •
22. Juli 2025
19 Uhr
Allerweltshaus Köln
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Ein sommerlicher Tag, Jugendliche auf dem Weg nach Kobanê, mit dem Ziel, die Stadt aus den Trümmern wieder aufzubauen. Suruç, auf kurdisch Pirsûs, die Grenzstadt, die zum Schauplatz des Massakers an revolutionären Jugendlichen vor 10 Jahren wird.
Am 20. Juli 2015 sprengte sich ein IS-Terrorist im türkischen Suruç (kurdisch: Pirsûs) inmitten einer Kundgebung junger Aktivist:innen in die Luft. 33 Menschen starben. Sie waren auf dem Weg in die befreiten kurdischen Gebiete – bewaffnet mit Büchern, Spielzeug und Hoffnung.
Zehn Jahre nach dem Massaker erzählen wir ihre Geschichte. Unser dokumentarisches Theaterprojekt « 33 Namen - die Zukunft die sie wollten » ist eine künstlerische Spurensuche nach dem, was bleibt: der Mut, sich zu widersetzen. Der Wille, gemeinsam für eine gerechtere Welt zu kämpfen. Und die unerschütterliche Kraft der Solidarität.
Basierend auf Erfahrungen, Berichten und Reden entsteht ein Stück, das Zeugnis ablegt – gegen das Vergessen, gegen Faschismus, gegen Gewalt. Und für eine Jugend, die sich nicht mundtot machen lässt.
Es ist ein Ort der Erinnerung.
Eine Einladung zum Hinschauen.
Der Aufruf zum Weitermachen.
Denn Gerechtigkeit für Suruç, bedeutet Gerechtigkeit für Alle.
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Wir sind vier engagierte Studenten, die gemeinsam die Kraft des dokumentarischen Theaters nutzen, um gesellschaftliche und politische Themen auf die Bühne zu bringen. Unser Ziel ist es, durch authentische und realitätsnahe Inszenierungen zum Nachdenken anzuregen, Diskussionen zu fördern und gesellschaftlichen Wandel zu bewirken.
Unser erstes Projekt widmet sich dem Suruç-Massaker vom 20. Juli 2015. Mit dieser Produktion möchten wir die Ereignisse, die Hintergründe und die Folgen dieses tragischen Anschlags sichtbar machen. Wir wollen die Stimmen der Betroffenen hörbar machen und die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Solidarität, Gerechtigkeit und Menschenrechten lenken. Unser Team besteht aus: Finn, Fini, Madita und Selma. Wir haben uns zusammengefunden über unser gemeinsames Studium an der Universität Hildesheim, wo wir alle vier Kulturwissenschaften und künstlerische Praxis oder Szenische Künste studieren.
Gemeinsam setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Wandel ein. Durch unsere dokumentarischen Theaterstücke möchten wir aus einer Perspektive politische und historische Ereignisse betrachten aus verschiedenen Perspektiven, sie kritisch unter die Lupe nehmen und die Narrative und Stimmen hervorheben, die sonst eher selten beleuchtet werden. Wir glauben fest daran, dass Kunst eine starke Stimme für Veränderung sein kann, und freuen uns darauf, unsere Botschaften mit euch zu teilen und gemeinsam zum Nachdenken anzuregen.
https://www.instagram.com/33.namen?igsh=a2sydjlwem93Yzl4
Preisinformation:
Wir empfehlen eine Eintrittsspende von 5,- €. :) Zahlung erfolgt an der Abendkasse ausschließlich in bar.