Bach-Genien
Asya Fateyeva Saxophon
Sergio Azzolini Fagott
L’Onda Armonica:
Francesco Galligioni Violoncello
Diego Cantalupi Theorbe
Pablo Kornfeld Cembalo
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525
Carl Philipp Emanuel Bach
Violinsonate c-Moll Wq. 78 (arrangiert für Sopransaxophon)
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 3 d-Moll BWV 527
Wilhelm Friedemann Bach
Violasonate c-Moll (arrangiert für Fagott)
Duett Nr. 3 Es-Dur F. 56
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 2 c-Moll BWV 526
Er war das vielleicht größte Genie der Musikgeschichte, später, wenn überhaupt, nur noch vom Wunderkind Mozart erreicht. Dabei hat Johann Sebastian Bach die Nachwelt nicht nur mit zahlreichen musikalischen Meisterwerken beschenkt, sondern auch mit mehreren Söhnen, von denen einige in die Fußstapfen des übermächtigen Vaters traten. Allen voran Carl Philipp Emanuel, der zweitälteste Sohn Johann Sebastian Bachs, der mit seinem „empfindsamen“ Stil zum populärsten Bach der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts avancierte. Während Johann Sebastian Bachs ältester Sohn Wilhelm Friedemann zu seinen Lebzeiten vor allem für seine phänomenalen Improvisationskünste auf allen Tasteninstrumenten berühmt war. Wenn Asya Fateyeva gemeinsam mit ihren musikalischen Mitstreitern Barocksonaten der Musiker-Dynastie Bach interpretiert, tut sie das auf einem Instrument, das Bach selbst noch gar nicht kennen konnte, denn das Saxophon wurde erst im 19. Jahrhundert erfunden. Wenn die Saxophonistin sich der Alten Musik auf einem vergleichsweisen modernen Instrument nähert, tut sie das aber im Geiste Bachs: Der war nicht nur an den kompositorischen Möglichkeiten neuer oder verbesserter Instrumente wie dem „Wohltemperierten Klavier“ interessiert, sondern auch äußerst flexibel in Besetzungsfragen bei seinen meisterhaften Kompositionen.