Anastasia Kobekina, Violoncello
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
Leitung: Anna Skryleva
Emilie Mayer | »Faust«-Ouvertüre h-Moll op. 46
Robert Schumann | Cellokonzert a-Moll op. 129
Franz Schubert | Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große C-Dur-Sinfonie«
Noch bis vor kurzem war ihr Name nur Insidern ein Begriff. Dabei galt die Komponistin Emilie Mayer (1812–1883) zu Lebzeiten europaweit als illustre Berühmtheit. Eins ihrer erfolgreichsten Orchesterwerke, die »Faust«-Ouvertüre, stimmt auf einen ganz im Zeichen der Romantik stehenden Abend ein. Romantiker par excellence ist auch der innerlich zerrissene, gefährdete Grenzgänger Robert Schumann, dessen Cellokonzert einem schonungslosen Selbstporträt gleicht. Für Anastasia Kobekina – eine Cellistin, die immer aufs Ganze geht – ist dieser extreme Solopart wie geschaffen. Das Werk Franz Schuberts ist ebenfalls Ergebnis eines geradezu »faustischen« Ringens. Seine C-Dur-Sinfonie verdient ihren Beinamen in jeder Hinsicht – mit ihr gelang es Schubert, sich endgültig den Weg zur großen Sinfonie zu bahnen und aus dem Schatten Beethovens herauszutreten.
Konzerteinführung um 18.45 Uhr