von Compagnie s’Appelle Reviens
Regie: Alice Laloy
Regisseurin Alice Laloy sagt über sich selbst, sie interessiere sich für alles, was einen das Gegenteil von dem glauben lässt, was man erwarten könnte. In ihren Arbeiten kreiert sie Begegnungen, die im echten Leben vermutlich nicht passieren würden. So auch in „À Poils: Wilde Haare”, wo das junge Publikum auf drei kuriose Gestalten trifft, in einem Setting, das zunächst mit einer Theatervorstellung gar nichts zu tun hat. Erwartbares wird in dieser Show ausgehebelt: Zwei fremde Welten treffen aufeinander, die plötzlich die Aufgabe haben, gemeinsam eine neue Welt aufzubauen.
Zu viel verraten können wir nicht. So viel aber schon: Es erwartet euch kein gewöhnlicher Theaterbesuch und am Ende eine ziemlich haarige Überraschung. Bei eurer Ankunft ist die Bühne leer. Von den Schauspieler*innen keine Spur. Nichts in dieser Show scheint bereit für sein Publikum zu sein. Doch dann bewegen sich Bühnenkoffer von der einen auf die andere Seite des Raums. Und plötzlich stehen dort drei Personen in Lederkluft, mit langen Haaren und Bärten. Sind das vielleicht die Theatertechniker*innen, die die Show erst noch aufbauen müssen? Während das Publikum noch über die ungewöhnliche Situation rätselt, findet es sich auch schon mitten im Geschehen wieder und packt mit an.
Dem einen wird eine Schnur in die Hand gedrückt, der anderen eine Kiste. Und nach und nach verändert sich der Raum und alles wird immer haariger, zotteliger und flauschiger.
Credits:
Altersangabe: 4 bis 8 Jahre
Sprachhinweis: keine Sprachkenntnisse erforderlich
Hinweis: Ein kleiner Hund namens Nina überquert die Bühnenfläche dreimal während der Show. Der Hund ist sehr zahm und trainiert. Das Publikum bewegt sich zu großen Teilen der Veranstaltung frei im Raum, die Fläche ist mit dem Rollstuhl befahrbar.