Das faszinierende Reich der Pharaonen ist in den Reiss-Engelhorn-Museen im Museum Weltkulturen zu bewundern. Mit dem Sammlungsschwerpunkt Altägypten und der Ausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ ziehen die rem seit mehreren Jahren zahlreiche Besucher in ihren Bann. Mehr als 4000 Jahre Hochkultur am Nil gilt es zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen das Alltagsleben, die Stellung des Pharaos und seines Beamtenstaates, der aufwändigen Totenkult und die weitverzweigte Götterwelt. Die Präsentation spannt den Bogen von den Anfängen im 4. Jahrtausend v. Chr. über das Alte, Mittlere und das Neue Reich, die ptolemäisch-römische Epoche bis zur Spätantike, die im 7. Jahrhundert n. Chr. endete.
Die Anfänge der Mannheimer Sammlung von Aegyptiaca gehen bis in das frühe 18. Jahrhundert und den Hof der Pfälzer Kurfürsten zurück, wobei die bewegte Geschichte auch immer wieder von harten Einschnitten geprägt ist und nicht nur im zweiten Weltkrieg zahlreiche Objekte verloren gingen. Für die Ausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ haben sich daher die rem mit dem Hildesheimer Roemer-Pelizaeus-Museum als festen Kooperationspartner zusammengetan. Seit 2014 bereichern zahlreiche Leihgaben aus Hildesheim die Ausstellung, darunter auch ganz besondere Highlights und zahlreichen Funde aus Giza. Ende 2016 kam zudem die kostbare Objekte umfassende Sammlung Doetsch-Amberger aus dem Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum als Dauerleihgabe nach Mannheim. Auch diese sind in der aktuellen Sammlungspräsentation zu bewundern.