Im aktuellen AKZENTE-Heft finden sich ganz unterschiedliche – junge und alte – Stimmen und Blickwinkel von 28 Autor:innen, die in Gedichten, Prosastücken, Briefen und Essays über die Risse, Zumutungen, Abwägungen, Schwebezustände und Auflösungen des Alters schreiben. Im Zusammenlesen entsteht ein vielschichtiges Bild davon, wie unterschiedlich Alter erlebt und literarisch gedeutet wird.
In der Premierenlesung im Heine Haus stellen die Autor:innen Ingrid Bachér und Kaleb Erdmann den Band vor.
Ingrid Bachér, geb. 1930 in Rostock, wuchs als Tochter des Chemie-Professors und Storm-Enkels Franz Bachér in Berlin und Lübeck auf. Nach einem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg arbeitete sie als Journalistin, in den 1950er Jahren nahm sie an Tagungen der Gruppe 47 teil. Bis 1967 lebte sie u.a. in Rom, danach als freie Schriftstellerin in München, Krefeld und schließlich in Düsseldorf. Sie ist mit dem Maler Ulrich Erben verheiratet.
Kaleb Erdmann, Jahrgang 1991, studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, sowie Soziologie und Politische Theorie in München und Frankfurt am Main. Er war u.a. Finalist des open mike und war als Autor und Redakteur Teil verschiedener Fernseh- und Unterhaltungsformate. Kaleb Erdmann lebt und arbeitet in Düsseldorf.