FOTO: © Santiago Vellini via Unsplash

Aluk Todolo + Spirit Possession

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Wir sind entzückt, ALUK TODOLO erneut begrüßen zu dürfen. Wie auch 2024 sind wir der einzige Ort im deutschen Raum, den sie auf ihrer kurzen Tour bespielen. Wer ALUK TODOLO im Mai 2024 bei uns erlebt hat, weiß schon, dass ihre Welt außerhalb des sprachlich greifbaren stattfindet – wir möchten es dennoch versuchen: Der Name ALUK TODOLO kommt von einer Gerbirgsregion in Süd-Sulawesi (Indonesien) und bezeichnet eine uralte animistische Religion: „Der Weg der Ahnen“. Seit 2004 erschaffen die drei Pariser ihren „Occult Rock“. Ihre Musik lässt sich beschreiben als eine methodische Erkundung der Kraft von musikalischer Trance. Sie verschmelzen dafür gelungen und organisch die treibenden, vereinnahmenden Rhythmen ihres dreckigen Krautrocks mit den abgründigen, disharmonischen Gitarrenklängen ihres okkulten Black Metals. Die reduzierte Instrumentierung ihrer Improvisation aus trockener Perkussion und kratzenden, kreischenden und schimmernden Klängen von Gitarre und Bass lässt pulsierende Adern aus schwarzer Galle in psychedelische Dimensionen sprießen. Aluk Todolos Klangspektrum ist monolithisch und stechend, hypnotisch aber unvorhersehbar, minimalistisch und doch dicht verwoben: eine unentrinnbare Tentakel, die in bedrohlicher, giftiger Umschlingung unweigerlich auf die „andere Seite“ zieht.

SPRIT POSSESSION sorgen spätestens seit ihrem 2020er Debut „Spirit Possession“ international für Furore. Das Power-Duo mischt auf sehr organische Weise funkensprühenden Heavy Metal mit virtuosem Raw Black Metal. Im August war Gitarrist und Sänger Steve Peacock (bekannt u.a. durch Mastery) mit Ulthar bei uns und kommt jetzt im Mai mit Black Curse wieder. Nur einen Monat später kommt er mit Ash Spungin (Vouna, Taurus, Ormus) als SPRIT POSSESSION zurück. Spungin baut die auf dem neuen Album verwendeten Synthesizer selbst – eine Kunst, die sie aus ihrem Solo-Projekt Ormus mitgebracht hat. Die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe der beiden sind sicher ein Grund für das dichte, nur schwer zu durchdringende Klanggewebe aus kantigen Riffs, klirrenden Leads, brachial-aufdringlichem Schlagzeug und bellendem Höhlenmenschen-Geschrei.

Einlass ab 19 Uhr

Location

P-Acht Schauenburgstraße 5 76135 Karlsruhe

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