In Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt, mit der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Universität Bologna und der Sammlung Hans und Benedikt Hipp und mit der Teilnahme der Künstler:innen Chiara Enzo, Yein Lee, Marshmallow Laser Feast, Agnes Questionmark und Alternative Limb Project
Die Art und Weise, wie wir Körper betrachten, untersuchen, wahrnehmen und darstellen, ist einem ständigen Wandel unterworfen. Kunst und Wissenschaft haben seit jeher gemeinsam daran gearbeitet, den Körper über visuelles Denken zu verstehen, und produzierten in unterschiedlichen Epochen jeweils neue Bilder und Deutungen: von der idealisierten Körperauffassung in der archaisch-griechischen Kunst, über die religiösen Darstellungen von Votivgaben, bis hin zu wissenschaftlich-anatomischen Figuren ab dem 17. Jahrhundert. Dem gegenüber stehen zeitgenössische Kunstwerke, die ein heutiges Gefühl der Körperlichkeit durch neue Formen zum Ausdruck bringen.
Die Ausstellung, kuratiert vom Frankfurter Kunstverein, entsteht in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt – vertreten durch die Moulagensammlung der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie sowie die Antikensammlung am Institut für Archäologische Wissenschaften –, der Universität Bologna, der Sammlung anatomischer Votive Ludwig Stiedas aus dem Bestand der Antikensammlung der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie der Privatsammlung Hans und Benedikt Hipp. „Anatomie der Fragilität“ lädt ein zu einem Streifzug durch Objekte der Menschheitsgeschichte und zeitgenössische Kunstwerken.
Die Ausstellung findet unter der Schirmherrschaft des Italienischen Generalkonsulats in Frankfurt am Main statt.