Die Überlebenden des Holocaust konnten über das Erlittene oft nicht sprechen. Doch die Traumata wirken auch im Stillen und gerade dort: Überlebende und ihre Kinder beschwiegen das Unfassbare, um einander zu schützen und dem Schrecken nicht noch einmal begegnen zu müssen.
Anders die Generation der Enkel. Sie stellt den Großeltern Fragen und erlebt Auschwitz als ein historisches Faktum, das beschrieben und analysiert wurde. Was aber bedeutet Auschwitz dann für diese Dritte Generation? Andrea von Treuenfeld sammelte Zeugnisse von EnkelInnen von Auschwitz-Überlebenden – berührende, oft erschütternde Berichte, die zeigen, wie wirkmächtig das Geschehene im Leben vieler Menschen bis heute ist – 80 Jahren nach der Befreiung von Auschwitz.
Dabei stellt sie auch Fragen wie: Wie sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland aus? Wie fühlen sich Juden und Jüdinnen in diesem Land?
Andrea von Treuenfeld studierte Publizistik und Germanistik und arbeitete lange als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für namhafte Printmedien, u. a. die Welt am Sonntag und Wirtschaftswoche. Heute schreibt sie als freie Journalistin Porträts und Biografien.
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