„Feminem“ – so der Titel des aktuellen ANTIFUCHS-Albums. Und damit ist eigentlich auch schon alles gesagt… Ausführlicher und ohne Blatt vor dem Mund formuliert klingt das bei der Künstlerin so: „Fick dieses Frauenrap-Stigma!“ (DER SPIEGEL).
Mit einer Attitüde, die in der goldenen Mitte zwischen Kool Savas, Limp Bizkit und Girl Gang im Skate-Park liegt, manifestiert ANTIFUCHS ihren Status als die nächste King of Rap. Wer die Slim Lady kennenlernt, realisiert, dass der in Kasachstan geborene Fuchs zu der Creme de la Creme der Deutschrap-MCs gehört; sowohl auf Platte als auch auf der Bühne: Punkt! Aber wieso diese schwarze Fuchs-Maske? Der Grund ist simpel: „Anti- Personenkult“. ANTIFUCHS möchte sich unvoreingenommenen Hörer*innen präsentieren und den Fokus auf ihre Kunst lenken. Es gibt bei ihr kein Anbiedern über ein Klischee, ein Geschlecht oder ein Wertesystem wie Klicks & Charts, auch, wenn dieser Weg
beschwerlich ist: „Als ich anfing mit der Scheiße, man, ich wollte nur die Beste sein, ich wusste nicht, die Beste sein, bedeutet nicht, die Beste sein. Ich dachte, dass das klappt, doch ich hätte mehr Erfolg, wär ich nackt!“ (Antifuchs – „FEMINEM“).