Henri Cartier-Bresson (1908–2004) prägte das 20. Jahrhundert wie kaum ein anderer Fotograf. Seine Lebensgeschichte ist untrennbar mit den großen historischen Ereignissen seiner Zeit verbunden: der Krönung des englischen Königs George VI., dem Spanischen Bürgerkrieg, der Befreiung von Paris 1944, der Geburt der Volksrepublik China, der Sowjetunion nach dem Tod Josef Stalins oder der Mai-Revolte 1968 in Frankreich. Durchweg in Schwarz-Weiß und immer im Maßstab des Kleinbildnegativs, porträtierte er große Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, Coco Chanel, Harry S. Truman, Georges Braque oder das Ehepaar Joliot-Curie.
Drei Dokumentationen widmen sich im Rahmen der ARTE Filmmatinee dem großen Fotografen: Das Jahrhundert des Henri Cartier-Bresson (2014, 52 Minuten), Kontaktabzüge (1994, 12 Minuten) sowie der im Auftrag der UNESCO entstandene Kurzfilm Schreiben gegen das Vergessen (1991, 3 Minuten).
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Die Vorstellung ist kostenlos.