Das sagt der/die Veranstalter:in:
Es ist der letzte Tag des großen Karnevalsumzugs in Rio de Janeiro. Demétria, eine alleinerziehende Mutter, wartet in einer Favela auf ihre Tochter Cora. Doch statt Cora kommen verschiedene Männer: ein Priester, der Gouverneur und ein Polizist. Eine brutale Polizeirazzia ist im Gange, angeblich wegen Drogenhandels. Die Polizei beschimpft die Bewohner des Viertels verächtlich als „Favelados“ und „Slumdogs“, und das Militär schießt sogar auf unbewaffnete Kinder. Währenddessen versuchen Demétria und die Frauen um sie herum verzweifelt, ihre Töchter und Söhne zu retten. Struktureller Rassismus und soziale Konflikte, die in Brasilien seit Jahrzehnten schwelen, stehen im Mittelpunkt dieses singenden und tanzenden musikalischen Kurzfilms, der mit Hilfe von rhythmischen Trommelklängen und anderen brasilianischen Klängen zum Leben erweckt wird.
Die Regisseure João Pedro Prado und Bárbara Santos haben für ihr Drama, das an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf gedreht wurde, eine authentische Favela-Kulisse nachgebildet, in der ihre Darsteller erstklassige Leistungen erbringen.
Preisinformation:
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