attaque[e]r le visible lädt herzlich ein zur Projektion zweier außergewöhnlicher Experimentalfilme der Schriftstellerin und Filmemacherin Marguerite Duras, die mit Sprache und Stille, Bild und Unsichtbarkeit ein radikal persönliches Kino schafft.
Abwesend durch den Film hindurch
Zwei Experimentalfilme von Marguerite Duras
Programm:
Les mains négatives (1978, 14 Min., 35 mm/digital)
Ausgangspunkt des Films sind prähistorische Höhlenmalereien, die die Umrisse menschlicher Hände zeigen. Der Film begleitet eine poetische Fahrt durch das erwachende, leere Paris. Dazu erklingt ein Text – gesprochen von Marguerite Duras –, der wie ein Brief an einen abwesenden Geliebten wirkt. Eine filmische Meditation über Existenz, Liebe und Vergänglichkeit.
L’homme atlantique (1981, 45 Min., 35 mm/digital)
L’homme atlantique ist ein stiller, introspektiver Film, der durch seine radikale Reduktion filmischer Mittel besticht. Fast ausschließlich aus Schwarzbildern und beinahe unbewegten Schwarzweißaufnahmen zusammengesetzt, entfaltet sich ein visuelles Tagebuch voller Schmerz und Sehnsucht. Duras’ Stimme und ihre Kamera führen uns durch die Landschaft einer Seele, die von einer geliebten Person verlassen wurde.
Details:
Datum: 25. Juni, doors 19:30, start 20:00
Ort: Raum für drastische Maßnahmen, Oderstr. 34, Berlin-Friedrichshein
Sprache: Originalfassung Französisch mit englischen Untertiteln
Originalformat: 35 mm Film
Eintritt: Spende
Wir danken dem Collectif Jeune Cinéma für ihre Unterstützung!
Preisinformation:
Spende