Auf beiden Seiten der Barrikade. Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im Rahmen des 80. Jahrestages des Ausbruchs des Warschauer
Aufstands präsentiert die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
nahezu zeitgleich in Hamburg und Berlin ihre 2014 mit vielen
Partnerinstitutionen konzipierte Wanderausstellung in aktualisierter
Form. Die Schirmherrschaft übernimmt für Hamburg der Erste Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher.
Die Ausstellung wird jeweils Open Air zu sehen sein. In Hamburg
ist der Partner das Mahnmal St. Nikolai, in dessen ehemaligem Kirchenschiff die Ausstellung zu sehen sein wird. Die Berliner
Präsentation erfolgt auf dem Dorothea-Schlegel-Platz, direkt am
Bahnhof Friedrichstraße, und ist ebenfalls Open Air zu besuchen.
In Berlin handelt es sich um eine Veranstaltung der Landeszentrale
für politische Bildung Berlin und des Polnischen Instituts Berlin.
2014 konzipierten die Landeszentrale für politische Bildung in
Hamburg, das Museum des Warschauer Aufstands in Warschau, die
Universität Hamburg und Leica Fotografie International eine historisch-
fotografische Ausstellung unter dem Titel „Auf beiden Seiten
der Barrikade. Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer
Aufstand 1944“. Seitdem wurde die Wanderausstellung an
mehreren Orten in Deutschland präsentiert.
Die Ausstellung erinnert an die historischen Ereignisse des nationalpolnischen Aufstands gegen die deutschen Besatzer von 1944 und widmet sich der kritischen Auseinandersetzung mit der medialen Berichterstattung über den Warschauer Aufstand in der damaligen deutschen und polnischen Presse unter besonderer Berücksichtigung der zu diesem Zweck erstellten und verwendeten Fotos.
Erstmals werden die entsprechenden Fotos als Teil der Propagandaapparate so tiefgehend analysiert und in Kombination mit anderen Dokumenten zusammengestellt. Die diametral verschiedenen
Intentionen der deutschen und der polnischen Propagandaapparate
werden so ausführlich untersucht und allgemeine Schlüsse zum
Wesen der Propaganda gezogen.


Kunst-Installation
Erstmals werden beide Präsentationen in Hamburg und in Berlin
durch eine temporäre Tape-Art-Installation der Künstlerin Susanne
Quehenberger erweitert, die ab dem Jahrestag, dem 1. August 1944,
zu sehen sein wird.


Publikationen
Parallel zu der Ausstellung entwickeln Studierende der Public History
der Freien Universität (FU) Berlin eine Zeitschrift, in der sie
sich kritisch mit der Thematik der Ausstellung auseinandersetzen.
Für eine Servicegebühr ist bei den Partnern der Ausstellung in Berlin
und Hamburg sowie im Infoladen der Landeszentrale in Hamburg wieder
der Ausstellungskatalog erhältlich, der 2017 unter dem Titel
der Ausstellung, herausgegeben von Peter Haslinger, Tatjana Tönsmeyer
und Sabine Bamberger-Stemmann, im Verlag des Herder-
Instituts erschienen ist.

Der Eintritt zu den Ausstellungen und zum Begleitprogramm ist frei.
Kurator: David Rojkowski (Flensburg; Soziologe und Fotograf)
• Verantwortlich: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann

Location

Mahnmal St. Nicolai Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg

Organizer

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

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