Ausländerbehörde, uma cachaça, bitte?

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Ein innovatives, farbenfrohes und gewagtes Theaterstück, das eine neue Art, über Migration zu sprechen, nach Deutschland auf die Berliner Bühne bringt. Pragmatismus und die Fähigkeit, mit alltäglichen Problemen umzugehen, ohne den Humor zu verlieren, sind Markenzeichen des brasilianischen Volkes, und so erkundet das Ayôsol Theatre Collective, eine brasilianische Theatergruppe mit Sitz in Berlin, spielerisch verschiedene Facetten der brasilianischen Migration in Berlin. Das junge Ensemble, bestehend aus 10 Mitgliedern aus verschiedenen brasilianischen Regionen und Gesellschaftsschichten, von denen die meisten BIPoC* (Schwarze, Indigene und People of Color) und queere Menschen sind, hat im Oktober 2023 unter der Regie von Uriara Maciel das Stück "Ausländerbehörde, uma cachaça, bitte?" uraufgeführt. Durch die Verwendung mehrerer Sprachen und eine Mischung verschiedener Kunstformen wie Performance, Live-Musik, Tanz und Video bezog das 70-minütige Stück das brasilianische, deutsche und internationale Publikum mit seiner besonderen Art, "eine Zitrone in einen köstlichen Caipirinha" zu verwandeln, mit ein*.
Die Performance Ausländerbehörde, uma cachaça, bitte? des Ayôsol Collective erkundet die verschiedenen Bedeutungen des Lebens als brasilianischer Migrant in Berlin: die Ankunft, das Heimweh, die Erfolge, die Herausforderungen und die Abreise. Das Geschehen spielt in einer fiktiven brasilianischen Bar in Berlin, in der Charaktere mit unterschiedlichen Kämpfen aufeinandertreffen und interagieren. Mit Humor und künstlerischer Vielfalt nimmt die Gruppe das Publikum mit auf eine Reise des Nachdenkens über die Herausforderungen der Migration, von der Begegnung zwischen einem deutschen Professor und einer deutsch-brasilianischen Studentin über den virtuellen Flirt und mögliche Kulturkonflikte bis hin zur Unzufriedenheit mit bürokratischen Abläufen und den vielen Hindernissen, die einigen Figuren den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erschweren.