Das sagt der/die Veranstalter:in:
AUSSER ATEM
frei nach Jean-Luc Godard
In einer Fassung von Alexander Ritter
Eine Produktion des Rottstr 5 Theaters
Mit
Lise Wolle, Henry Morales
Regie
Alexander Ritter
Assistenz
Sofie Vetter, Jasmina Dittrich
Licht
Stanislav Otremba, Alexander Ritter
Produktionsleitung
Stanislav Otremba
Fotos
Jonas Domrath
Trailer
Siegersbusch Film Wuppertal
Produktion
Alexander Ritter, Oliver Paolo Thomas
Dauer: ca. 90 Minuten
„Wenn du Angst hast, oder erstaunt bist, oder beides zugleich, hast du einen merkwürdigen Glanz in deinen Augen.“
Als der Kleinkriminelle Michel mit einem gestohlenen Luxuswagen auf dem Weg nach Paris ist, gerät er in eine Polizeikontrolle und erschießt, eher zufällig, einen Polizisten. Auf der Flucht taucht er bei seiner großen Liebe Patricia unter und versucht sie zu überreden, sich mit ihm nach Italien abzusetzen. Die beiden verbringen einige intensive Tage voll existenzieller Gespräche und körperlicher Nähe. Doch die Polizei kommt dem Paar auf die Spur und setzt Patricia unter Druck, die sich plötzlich zwischen Michel und ihrer Unabhängigkeit im Leben entscheiden muss.
Jean-Luc Godards Debütfilm "Außer Atem“ war ein revolutionärer, gegen alle Regeln seiner Zeit verstoßender Film und zählt bis heute zu den Meisterwerken der Filmgeschichte.
Auf der intimen Bühne legen zwei Rott5-Neuzugänge, ein grandioses, vom Publikum gefeiertes Debüt hin.
(Hallo Herne)
Alexander Ritter lehnt sich in seiner Nacherzählung von Godards Langfilm-Debut ganz eng an die Vorlage an, und doch erzählt er eine andere Geschichte. (...) Bei Ritter gewinnt diese eine ganz andere Tiefe; Michels Liebe wird glaubhaft, Patricias Zögern wird - anders als im Film - überwunden.
(Theater Pur)
Der Nihilismus interessiert Alexander Ritter nicht. Aber auch er stellt eine existenzielle Frage. Ihn interessiert das „Warum“. (...) Vielleicht ist die in der Inszenierung geschilderte Form der Suche nach dem Warum des Lebens und des Liebens die moderne Version der vergeblichen Sinnsuche des Existenzialismus.
(Theater Pur)
Der wundervolle Soundtrack gibt die Richtung der Inszenierung im Rottstr5-Theater vor. Der künstlerische Leiter der angesagtesten Off-Bühne des Reviers ist weniger an der Kriminalgeschichte interessiert als an der tragisch endenden Liebesbeziehung.
(Hallo Herne)
Wild und ekstatisch wird der Tanz - es ist ein Moment vollendeter Liebe und ungetrübten Glücks, den es in Godards Film nicht gibt.
(Theater Pur)
Dies hat Alexander Ritter in seinem hochdramatischen achtzigminütigen Kammerspiel aufgegriffen, indem er die Chronologie der Ereignisse in Patricias Wohnung durch szenische Exkurse und pantomimische Zwischenspiele unterbricht und mit Fremdtexten kongenial ergänzt.
(Hallo Herne)
Auch Alexander Ritters Inszenierung findet zu einem eindrucksvollen, durchaus überraschenden Ende, das wir nicht verraten wollen. Bei Delon und Dalida heißt es: „Mais c?est fini le temps des rêves…“
(Theater Pur)
Preisinformation:
Karten können telefonisch (zwischen 12.00 und 18.00 Uhr), per Whatsapp, Telegram, via Email oder per Facebook Nachricht reserviert werden.
E-Mail: karten@rottstr.de
0163 - 761 50 71
Reservierte Karten müssen am Vorstellungstag von 19.00 bis 19.20 Uhr abgeholt werden, ansonsten verfällt die Reservierung und die Karten gehen zurück in den freien Verkauf.
Reservierte Karten können nicht zugeschickt werden und nur an der Abendkasse bezahlt werden.
Vorort ist nur Barzahlung möglich
17 € – Normalpreis inkl. Programmheft & 1 Freigetränk
10 € – Ermäßigt* inkl. Programmheft
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele