Beim Autorenabend der Münchner Schreiberlinge im Juni kommen zwei ganz unterschiedliche Stimmen zu Wort:
Roxane Bicker liest aus dem im München des 19. Jahrhunderts spielenden Krimi Inepu, dem ersten Band der Trilogie Die Herren des Schakals. Roxane Bicker leitet die Kulturvermittlung im Ägyptischen Museum München und schreibt seit dem siebten Lebensjahr. Das Buch war 2021 für den renommierten Literaturpreis Seraph in der Sparte „Bestes Debüt“ nominiert.
Emil Horowitz liest aus seinem Buch Fraktalroman. Das Buch, dessen Titel gleichzeitig eine neue Literatursparte bezeichnet, folgt in seiner Struktur den Prinzipien der fraktalen Mathematik nach Benoit Mandelbrot. Insbesondere das Prinzip der Selbstähnlichkeit schafft zwischen den einzelnen Episoden – im Buch Fraktale genannt – ein dichtes Geflecht an Bezügen, Assoziationen und Erkenntnissen, und das innerhalb eines breit angelegten Spektrums zwischen Romantik, Realismus, Mystik und Science Fiction.
Die Münchner Schreiberlinge e. V. sind eine Vereinigung von schreibenden Menschen, die sich die Förderung der Literaturszene in München und Umgebung auf die Fahnen geschrieben haben. Neben der Herausgabe von Romanen, Anthologien und der Vereinszeitschrift Der Schreiberling liegt der Fokus insbesondere auch auf der Förderung junger Talente, die ihre ersten Schritte in die Welt des Schreibens wagen.
Raum: Lernlab, Halle E, 1. Stock (nicht Zwischengeschoß)