FOTO: © Institut français

Autor:innen und Künstler:innen im Exil

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im Angesicht des Krieges – Europäische Dialoge

Vertreter:innen von Institutionen aus Europa über die Unterstützung von Künstler:innen im Exil

In den letzten Jahren wurden viele Künstler:innen, die vor Konflikten aus ihren Ländern geflohen waren, im Rahmen von Künstlerresidenzen oder Stipendienprogrammen in Europa aufgenommen. Dennoch sind ihre Bedürfnisse in erster Linie humanitärer Natur. Es geht darum, das Trauma und den Verlust zu verarbeiten, den Alltag neu zu organisieren, einen Status zu erlangen oder zu klären, vielleicht eine neue Sprache zu lernen...

Wie haben sich kulturelle Einrichtungen, die darauf vorbereitet sind, Künstler:innen für eine begrenzte Zeit aufzunehmen, um ihr Schaffen zu begleiten und einen Rahmen zu bieten, darauf eingestellt, mit Notfällen umzugehen, auf die sie nicht vorbereitet waren? Wie begleitet man das Ende des Aufenthalts, wenn sich die Gründe für das Exil nicht geändert haben? Wie kann sichergestellt werden, dass die Maßnahmen, die unternommen sind, auch wirklich den Bedürfnissen entsprechen? Und wie kann man sich eine Zukunft vorstellen, in der die Zahl der Exilsituationen wahrscheinlich zunehmen wird? Vertreter:innen von europäischen Städten und Institutionen, die sich in den letzten Jahren für die Aufnahme von KünstlerInnen im Exil engagiert haben, teilen ihre Erfahrungen und ziehen Bilanz: Wie haben sie sich in der Notsituation organisiert? Was funktioniert? Was sind die komplexesten Herausforderungen? Welche Kooperationen sollten mit den sozialen Akteur:innen aufgebaut werden? Wie kann man dafür sorgen, dass die Künstler:innen, die in einem Kontext großer Verletzlichkeit mit humanitären Bedürfnissen kommen, Künstler:innen bleiben oder so schnell wie möglich wieder zu solchen werden? 

Die Veranstaltungsreihe Im Angesicht des Krieges – Europäische Dialoge, initiiert vom Institut français, befasst sich mit den Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine auf dem europäischen Kontinent. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage der europäischen Narrative und ihrer Aufnahme. Nach Stationen in Prag, Vilnius, Helsinki, Amsterdam, Sofia, Warschau und Rennes ist jetzt Leipzig an der Reihe. 

Veranstaltung in Kooperation mit der Buchmesse Leipzig.

Am 28.03.2025 sind verschiedene Veranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse und in der Stadt geplant.  

Mehr Infos über die gesamte Reihe Dialogues européens 

Auf Englisch.

Café Europa (Halle 4 / Stand E401)
Messe-Allee 1
04356 Leipzig

Location

Leipziger Messe Messe-Allee 1 04275 Leipzig

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