Eines der schönsten und ältesten Volksfeste der Welt! Das Oktoberfest in München mag größer und berühmter sein, aber älter – und zwar ganze 55 Jahre – ist die Erlanger Bergkirchweih – und auch traditioneller und viel gemütlicher. Das älteste Bierfest der Welt lockt jedes Jahr rund eine Million Besucher an. Mit seinem Charme und seiner Atmosphäre zieht es Klein und Groß aus Nah und Fern in seinen Bann. Lassen auch Sie sich verzaubern!
"Der Berg ruft!" heißt es jedes Jahr zu Pfingsten besonders häufig in der Bierstadt Erlangen. Denn dann findet hier eines der schönsten und ältesten Volksfeste der Welt statt. Die Erlanger Bergkirchweih zieht jährlich rund eine Million Besucher an und verwandelt das Gelände rund um den Burgberg in ein fröhliches Beisammensein mit Musik, Bier, Tanz, Spaß und Spiel. Mit seinem Charme und seiner Atmosphäre verzaubert es Klein und Groß, aus Nah und Fern.
Aber gehen wir in der Zeit zurück: Am 21. April 1755 beschlossen die Stadträte des Magistrats der Erlanger Altstadt, den traditionellen Pfingstmarkt von der Altstadt auf den Burgberg zu verlegen. Damit war die Erlanger Bergkirchweih geboren. Wenn Erlangens Oberbürgermeister am Donnerstag vor Pfingsten pünktlich um 17 Uhr am Henninger Keller das erste Fass angestochen hat, beginnt seitdem in Erlangen die "5. Jahreszeit". Unter herrlich alten, mit Lampions geschmückten Kastanienbäumen können die Gäste kühles Festmärzenbier aus steinernen Krügen, fränkische Spezialitäten und Gerichte aus aller Welt genießen. Karussells und andere Fahrgeschäfte, Los- und Schießbuden sorgen für Abwechslung. Am letzten Tag wird die Bergkirchweih traditionell mit dem Bierbegräbnis beendet: Festwirte und Helfer ziehen mit Schaufel, Pickel, einem Priester (alias einer der Festwirte) sowie einem letzten Fass Festbier durch die Menge, um dieses zu begraben. Winkend mit weißen Taschentüchern verabschieden sich die Besucher vom "Berch" zu dem Lied "Lili Marleen".