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The Magic Mumble Jumble – Better Days
VÖ: 06.03.2026

Bekannt geworden mit ihrem Song „Don’t Forget“, spielen sich The Magic Mumble Jumble seit Jahren in die Herzen eines Publikums, das mehr sucht als nur den nächsten Refrain. Wer einmal bei einer Show des achtköpfigen Ensembles war, spürt sofort: Es geht um Gemeinschaft, um Leichtigkeit – und darum, sich dem Leben nicht nur zu stellen, sondern es auch zu feiern. Mit Musik, die Mut macht, und einem Sound, der verbindet, gilt das niederländische Kollektiv bereits seit Jahren als absoluter Live-Geheimtipp.

Mit ihrem neuen Album „Better Days“ veröffentlichen The Magic Mumble Jumble ihr bislang rundestes Werk – eine Platte, auf der vieles zusammenkommt: musikalische Offenheit und ein Sound, der so klar, warm und fokussiert klingt wie nie zuvor. Es ist der nächste logische Schritt für eine Band, die lange unter dem Radar lief – und nun bereit ist, größer zu denken. 2026 geht es damit erstmals auf eine ausgedehnte Release-Tour durch Deutschland – mit neuen Songs, auf größeren Bühnen, aber mit derselben Energie.

„Dancing ’cause we know we’re beautiful“ – diese Zeile aus der ersten Single „Beautiful“ (VÖ: 20.06.2025) steht nicht zufällig am Anfang dieser Reise. Ein Song über Menschlichkeit, Solidarität und das tiefe Gefühl von Verbundenheit, das entstehen kann, wenn wir aufeinander zugehen. Nicht als Pose, sondern als Haltung. Als Einladung, sich auf das einzulassen, was uns verbindet – und nicht auf das, was uns trennt.

Musikalisch präsentiert sich „Beautiful“ als vielstimmige Hymne mit luftigen Harmonien und leuchtenden Bläsern. Ein Song, der sich Zeit nimmt, der wächst, sich öffnet – und in einem Moment voller Licht explodiert. Die Energie: unmittelbar. Die Botschaft: klar. Ein Statement gegen rechte Ausgrenzung und für ein solidarisches Miteinander, das keine Herkunft, keine Sprache und keine Religion braucht – sondern nur ein offenes Herz.

Viele der Stücke auf „Better Days“ entstanden im Sommer zuvor auf einem alten Bauernhof in Süddeutschland. Zwischen Schreiben, Stille und Stallgeruch wuchs langsam die Idee für das Album. Produziert wurden die Songs von Robert Stephenson, der zuvor unter anderem mit Mighty Oaks, Fil Bo Riva und Von Wegen Lisbeth gearbeitet hat.

„Er hat uns geholfen zu verstehen, was wir schon immer waren – und wie das klingen kann“, sagt Sänger und Songwriter Paul Istance. Die Musik wirkt luftiger als auf den früheren Platten, zugleich aber auch klarer. Die Songs lassen Raum – für mehrstimmige Chöre, Bläser, leise Zwischentöne, aber auch für Themen, die größer sind, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

The Magic Mumble Jumble beobachten mit ihren Songs eine Welt, die sich immer schneller dreht – und antworten darauf wie eh und je: mit offenen Armen und Musik, die verbindet statt trennt. „Better Days“ ist ihr bislang klarstes und zugleich vielseitigstes Album. Weil hier nicht nur Klänge, sondern auch Haltungen zusammenkommen. Nichts wirkt gewollt oder kalkuliert. Die Songs fließen ineinander, lassen Luft – und erzählen dennoch etwas. Über Gemeinschaft, über Mut, über das, was uns verbindet, wenn vieles gerade auseinanderfällt.

„Better Man“ ist so ein Song. Entstanden in Schweden, in einem Moment der Ruhe – irgendwo zwischen See und Beziehung. Paul schrieb ihn für die Frau, mit der er lebt – weil sie ihn zu einem besseren Menschen macht. Der Song selbst ist reduziert, fast beiläufig, doch die Lyrics sind umso ehrlicher:
„So many things I've never been, but feels like I’m a better man since I’m in love with you.“

„Child“ ist einer dieser Songs, die zunächst harmlos wirken – und sich dann unauslöschlich festsetzen.
„Don’t forget the child that lives in you“, singt Paul – kein plakativer Appell, sondern eine leise Erinnerung daran, dass auf dieser chaotischen Reise namens Leben immer jemand bei uns ist, auf den wir uns verlassen können.

Und dann ist da noch „Run Run“ – ein Song, der das Tempo dieser Zeit aufnimmt und schließlich ausbricht. Wie eine Welle, die sich aufbaut, größer wird und sich schließlich entlädt. Ein Lied über Rastlosigkeit und den Wunsch, der Dauerschleife zu entkommen.
„Time ain't coming back“, singt Paul – und in seiner Stimme liegen Trost und Entschlossenheit zugleich.

„Better Days“ ist das bislang stärkste Statement, das The Magic Mumble Jumble gemacht haben. Keine große Geste, kein Konzeptalbum – eher ein offenes Tagebuch. Persönlich, verspielt. Wer sich darauf einlässt, wird mitgenommen – Song für Song, durch Höhen, Zweifel und diese besondere Art von Wärme, die bleibt, wenn der letzte Ton verklungen ist.

Wer verstehen will, warum das alles so klingt, wie es klingt, muss wissen, wo die Band herkommt. The Magic Mumble Jumble wurden in den Niederlanden gegründet – aus einem wilden Haufen Jazzstudent:innen, die lieber Songs schrieben als Skalen übten. Die ersten Shows: mit zwanzig Leuten im Bus, Tamburine in der Hand und viel Gemeinschaftsgefühl. Aus dem offenen Kollektiv ist über die Jahre ein festes Ensemble aus acht Musiker:innen geworden.

Seit ihrem Live-Debütalbum 2016 – aufgenommen mit über 60 Musiker:innen in den Niederlanden – ist viel passiert: eine gefeierte EP („We All Want Sunshine“, 2017), ein zweites Album („Show Your Love“, 2018, produziert von Tom Gelissen), ein Mitschnitt vom Herzberg-Festival (2019) mit 90 Minuten Live-Energie – und ein Song, der zum kleinen Streaming-Hit wurde:
„Don’t Forget“ zählt inzwischen über acht Millionen Plays. Vielleicht, weil dieser Song genau das transportiert, wofür die Band steht: Lebensfreude, Menschlichkeit – eine Wärme, die nicht laut sein muss, um zu bleiben.

Dass diese Energie live eine ganz eigene Form annimmt, merkt man sofort, wenn man einmal dabei war. Die Konzerte sind keine bloßen Aufführungen, sondern Zustände. Es gibt Abende, an denen die Posaunistin auf den Schultern des Sousaphonisten tanzt, an denen sich die Grenze zwischen Bühne und Publikum auflöst – und ein Gefühl echten Miteinanders entsteht.

Mit dem neuen Album „Better Days“ geht es erstmals auf Release-Tour durch acht Städte. Die Clubs fassen 500 bis 700 Menschen – die bislang größte Tour der Band. Und doch wirkt sie nicht größenwahnsinnig, sondern wie der genau richtige Schritt. Denn wer je bei einem ihrer Konzerte war, weiß, wie schnell aus einer Bühne ein Kreis wird – und aus einem Abend eine Erinnerung, die bleibt.


 

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Fabrik Hamburg Barnerstr. 36 22765 Hamburg