Der Black History Month feiert die Errungenschaften und Beiträge Schwarzer* Menschen in Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. In diesem Kontext bietet das Veranstaltungsformat "Rhythmus und Comedy" eine außergewöhnliche Gelegenheit, zwei zentrale Elemente Schwarzer* Geschichte und Identität – Musik und Humor – in den Vordergrund zu stellen.
Musik ist seit Jahrhunderten ein essenzielles Ausdrucksmittel der Schwarzen* Gemeinschaft. Sie diente als Trost und Widerstand in schwierigen Zeiten, etwa während der Sklaverei und der Bürgerrechtsbewegung, und als Mittel, um Geschichten, Traditionen und Botschaften weiterzugeben. Genres wie Gospel, Blues, Jazz, Hip-Hop und Reggae entstanden aus diesen Erfahrungen und prägten weltweit die Musiklandschaft. Musik war und ist ein Werkzeug, um Emotionen auszudrücken, Identität zu feiern und Gemeinschaften zu vereinen.
Die Bedeutung von Comedy hat in der schwarzen Geschichte eine ebenso wichtige Rolle gespielt. Schwarze* Komiker nutzten Humor, um Unterdrückung zu reflektieren, gesellschaftliche Missstände anzusprechen und Widerstand durch Lachen zu mobilisieren.
Das Konzept von "Rhythmus und Comedy" verbindet diese beiden kraftvollen Elemente der schwarzen Kultur zu einem einzigartigen Format, das sowohl unterhält als auch aufklärt. Die Kombination von Musik und Comedy schafft eine Atmosphäre, die sowohl zum Nachdenken als auch zum Feiern einlädt.
Das Programm des Black History Month in Köln findet in Kooperation mit unserem Amt für Integration und Vielfalt statt. Die Veranstaltung "Rhythmus und Comedy" wird von Soleil Ndongala, dem Rhythmus und Comedy Kollektiv und der Sonnenblumen Community Development Group e. V. durchgeführt.
*Schwarze Menschen = gewählte Selbstbezeichnung, die alle Menschen anspricht, die selbst einen afrikanischen oder einen afro-diasporischen (zum Beispiel afro-karibisch, afro-amerikanisch, afro-deutsch) Hintergrund haben.