Black sounds, white ears

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das tägliche Dasein in unserer postmigrantischen Gesellschaft ist geprägt von Sehnsüchten und Fragen nach Zugehörigkeiten. Wer wird gehört, was wird gesehen, wessen Geschichten werden erzählt? In unserer neuen Veranstaltungsreihe »Longings and Belongings – Über Sehnsüchte und Zugehörigkeiten« wollen wir plurale, vielschichtige und intersektionale Realitäten hören, sehen, besprechen und erfahrbar machen.

Eine kritische Betrachtung der Jazz-Rezeption in der Musik- und Kunstszene in Deutschland — Zu Gast: Harald Kisiedu, Anys Reimann, Hermes Villena — am 16. Mai um 20 Uhr

Jazz bietet Raum für Identitäten, Geschichten und Innovation. Spätestens seit der Oscar-Nominierung des Dokumentarfilmes »Soundtrack to a Coup d’Etat« ist die politische Dimension von Jazz und dessen Rolle im Kolonialismus immer mehr in den Fokus gerückt. Jazz wird gerne gehört und rezipiert, doch Schwarze Stimmen werden in der Musik(-Wissenschaft) kaum beachtet, sogar ausradiert. Diese und weitere Fragestellungen wie Repräsentation im Kontext epistemischer Gewalt beleuchtet Harald Kisiedu in seinem Vortrag und betrachtet die deutsche Jazzrezeption aus einer kritischen Perspektive. In der anschließenden Lecture Performance stellen die Künstler:innen Anys Reimann und Hermes Villena ihre Jazz-Sammlungen vor und beschreiben ihren persönlichen Weg durch den Jazz sowie die Verbindung zwischen Jazz und Kunst. Im Anschluss: Party mit den Plattensammlungen von Hermes Villena.

Location

Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1a 40211 Düsseldorf

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