Die interaktive Ausstellung von Manuela Braunmüller, Azucena Sanchez, Helena Detsch und Jenna Kowalke, lädt Besucher*innen zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit der Klimakrise ein. Eine Umfrage regt dazu an, persönliche Gedanken, Ängste, Hoffnungen und den eigenen Umgang mit der Krise zu reflektieren und zu teilen.
Wenn die Welt brennt, wenn Häuser weggespült werden, wenn Menschen gezwungen sind, ihre Heimat für immer zu verlassen – ist das wirklich der Moment, um Kunst zu machen? Kann Kunst in Zeiten der Krise einen echten Beitrag leisten?
Vielleicht ist es gerade jetzt an der Zeit, Kunst zu machen – um ein Gespräch zu beginnen, um Verbindungen zu schaffen, um ein Gegenstück zu der isolierenden, hyperindividualistischen Logik zu formen, die unsere Gesellschaft prägt.
Unsere Werke geben keine Antworten auf die Klimakrise. Sie stellen Fragen. Sie öffnen Räume für Kontemplation und Reflexion. Durch Kunst und Recherche hinterlassen wir Spuren – poetische Momente der Hoffnung und Ermutigung, aber auch Dokumente unserer Zeit als Zeug*innen des Klimawandels.
Die Ausstellung lädt uns ein, unseren Platz in der natürlichen Welt zu überdenken. Sie entwirft eine Vision für eine inklusive Zukunft – eine Zukunft, in der Vielfalt als Quelle von Widerstandskraft und Schönheit gefeiert wird. Sie ermutigt uns, in einen Lernprozess einzutreten, in dem wir unsere Wünsche und Bedürfnisse für die Welt, in der wir leben wollen, neu erkunden. Der Himmel bietet genug Platz für all unsere Visionen, und er ist unendlich.
Vernissage: Montag, 5. Mai 17-22 Uhr
Finissage: Freitag, 30. Mai, 17-22 Uhr