Rechtspopulistische Akteur*innen gewinnen nicht nur in Parlamenten an Einfluss, sondern nutzen gezielt demokratische Strukturen, um sich in (zivil-)gesellschaftlichen Institutionen zu verankern. Ob in Personalräten, Gewerkschaften oder Kirchenvorständen – der Rechtsruck zeigt sich in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens. Auch erinnerungskulturelle Lernorte und Gedenkstätten geraten zunehmend unter Druck.
In der Veranstaltung wollen wir verschiedene Formen dieser politischen Einflussnahme auf unsere alltägliche Welt diskutieren und konkrete Beispiele benennen: Wie können wir dieser Entwicklung entgegenwirken, ohne dabei demokratische Prinzipien des offenen Diskurses zu gefährden? Wo endet legitime Provokation, und wo beginnt die gezielte Aushöhlung demokratischer Strukturen?
Diese Fragen diskutieren:
Sie sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen und gemeinsam über den richtigen Umgang mit Demokratiefeinden in unseren alltäglichen Umgebungen nachzudenken.
Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Magnus Koch (Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung). Sie ist Teil des Rahmenprogramms der Wanderausstellung #ChallengingDemocracy. Von Helmut Schmidt bis heute. Diese ist vom 4.März-17. April im Foyer der Volkshochschule Hannover zu sehen. Die Ausstellung blickt biografisch auf Helmut Schmidt als Akteur der Zeitgeschichte und verbindet die Themen und Debatten der späten 1960er- bis 1980er-Jahre der Bundesrepublik mit aktuellen Debatten. Damals wie heute stellen sich die Menschen Fragen: Was schützt und was bedroht Demokratie? Wie sozial und wie nachhaltig ist Demokratie?
Zu sehen ist sie vom 4.-17. März im Foyer der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule Hannover.