cleo ist eine Initiative für junge Münchner*innen mit Migrationsbiografie. Wir bieten einen Raum, in dem sich Menschen zwanglos vernetzen, gemeinsame Erlebnisse teilen und aktiv werden können. Unsere Community richtet sich an alle, die Rassismus und Diskriminierung erfahren haben und nach einem Ort suchen, an dem sie sich verstanden und unterstützt fühlen. Was uns eint, ist unser gemeinsamer Hintergrund und der reiche Erfahrungsschatz, den wir alle teilen. Auf dieser Basis entstehen Erlebnisse und Perspektiven, die uns verbinden und unseren Austausch prägen.
Warum?
cleo ist als Reaktion auf den anschwellenden Rassismus in Deutschland entstanden. Migration betrachten wir nicht als „Ausnahmezustand“, sondern als selbstverständlichen Bestandteil moderner Gesellschaften. Wir alle identifizieren uns als Münchner*innen, sind hier aufgewachsen, zur Schule gegangen und haben in dieser Stadt Erinnerungen gesammelt. Und doch bleiben wir oft „die Anderen“.
Was wir tun:
Wir treffen uns einmal monatlich an einem festen Ort, an dem wir moderierte Diskussionsrunden und Veranstaltungen anbieten, die sowohl Reflexion als auch kollektives Empowerment fördern. Ein weiterer wichtiger Baustein sind unsere monatlichen „Claiming Spaces“-Events, bei denen wir etwa Wanderungen, Museumsbesuche oder sportliche Ausflüge unternehmen. Damit schaffen wir nicht nur Raum für Gemeinschaft und Austausch, sondern besuchen gezielt Orte, an denen wir strukturell unterrepräsentiert sind.
Unser Ansatz:
Wir hinterfragen und transformieren bestehende Machtstrukturen, indem wir uns selbstbewusst in Räume begeben, in denen wir uns nicht willkommen fühlen, und diese neu definieren. Gemeinsam wollen wir koloniale und rassistische Strukturen, die in vielen Orten Münchens oft unsichtbar fortbestehen, erkennen und kritisch reflektieren. So verstehen wir unsere Treffen nicht nur als Konsum von Kultur, sondern als aktive Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart – immer im Austausch mit allen Teilnehmenden.
Unsere Werte:
Ein respektvoller Umgang steht bei uns an erster Stelle. Daher positionieren wir uns klar gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Homophobie. Unser besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung von FLINTA und Queers mit Migrationshintergrund, die nach einer Community suchen, in der sie einfach sie selbst sein können – frei von äußeren Zuschreibungen und ohne gesellschaftliche Erwartungen, die sie einengen.
Das ganze wird Moderiert von Avin Khodakarim.
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele