FOTO: © Ivan Kravtsov

COLLATERAL DAMAGE

Das sagt der/die Veranstalter:in:

von Yael Ronen

in einer Übersetzung von Irina Szodruch

mit englischen Übertiteln

DEPOT 1 • 1 Std 30 Min • Keine Pause

Vier Geschwister, versammelt am Sterbebett ihres Vaters. Einst mit einem global agierenden Schifffahrtsunternehmen zu Geld gekommen und als spendabler Philanthrop überall geschätzt, hat der die letzten Jahre im Gefängnis verbracht, gesellschaftlich geächtet und insolvent, nachdem bekannt geworden war, dass seine Firma illegale Waffengeschäfte getätigt hatte. Doch ist von dem früheren Vermögen wirklich nichts mehr übrig? Als das Auftauchen eines unerwarteten Gastes die Geschwister zwingt, sich zu ihren Interessen und Werten zu bekennen, werden alte Loyalitäten in Frage gestellt. Und ein Entkommen gibt es nicht: Denn während die vier in der komfortablen Villa ihre Familiengeschichte aufarbeiten, stürzt die Welt um sie herum ins Chaos. Wen oder was werden sie zuerst verraten?
Welche komplexen Gefühle entstehen, wenn wir eine Katastrophe bezeugen? Wie navigieren wir durch den Raum zwischen Beobachter*in und Teilnehmer*in? Verwickelt uns der Akt des Beobachtens in etwas, oder entbindet er uns von der Verantwortung?
Gemeinsam mit wechselnden Mitstreiter*innen und langjährigen Weggefährt*innen schenkt die israelische Regisseurin Yael Ronen der deutschsprachigen Theaterlandschaft seit mehr als 15 Jahren außergewöhnlich pointierte Beobachtungen dessen, was in öffentlichen Debatten hitzig diskutiert oder energisch verdrängt wird. So entstehen aktuelle Theaterabende mit großer Empathie, niemals ohne Humor und immer mit einem besonderen Gespür für die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Mit dem bildgewaltigen Thriller COLLATERAL DAMAGE ist erstmals eine Arbeit von ihr am Schauspiel Köln zu sehen.

Mehr Infos hier.

Preisinformation:

Preis abhängig von Ermäßigung, Wochentag und Sitzplatz

Location

Schauspiel Köln Schanzenstraße 6-20 51063 Köln

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