africologneFOCUS DR KONGO
COLTAN-FIEBER: CONNECTING PEOPLE
Film von Jan-Christoph Gockel und Yves Ndagano & Diskussion
„Wir alle tragen ein Stückchen Kongo in der Hosentasche: unsere Smartphones.“ Yves Ndagano war Kindersoldat und Schürfer einer Coltan-Mine im Osten der Demokratischen Republik Kongo. In Coltan-Fieber: Connecting people reist er erstmals zurück an die Orte seiner Kindheit, um sich seiner eigenen traumatischen Geschichte an deren Originalschauplätzen wieder zu bemächtigen. Während des Filmdrehs zeigt sich, dass der Kampf um die Rohstoffe die Region immer noch bestimmt.
Yves Ndagano sets out to uncover the link between his own fate and the global commodities trade. Eventually, he also confronts his family, who have rejected him for years—just as the Nyiragongo volcano erupts during the film shoot. In response to both internal and external destruction, Yves turns to a concept often underestimated in Europe: repair—the belief that what is broken can be restored, and that something new can emerge from it.
Dans ce film, un ancien enfant soldat et mineur retourne sur les lieux de son enfance en RDC, où il tente - malgré l'opposition de ses ravisseurs de l'époque - de découvrir les implications du commerce mondial des matières premières. http://peachesandrooster.de
MIT Yves Ndagano, Ernestine M’Kajabika, Léontine M’Kajabika, Esperence, Ghislain Chimanuka, Julio, Juvenal Muderwa, Ladisi Kajabika Mukabaha, Michael Pietsch, Gianni La Rocca, Patrick Joseph, Laurenz Leky | REGIE Jan-Christoph Gockel & TD Jack Mahamba Muhindo | KAMERA TD Jack Mahamba Muhindo & Eike Zuleeg | TON Tavis Jean-Batiste | MONTAGE & DRAMATURGIE Christoph Otto | PUPPENBAU Michael Pietsch | MUSIK Matthias Grübel | PRODUKTION peaches&rooster | KOPRODUKTION afroTopia e.V.; R.P.D.Fi. Goma, DR Kongo, Theater im Bauturm Köln, Schauspielhaus Graz | GEFÖRDERT DURCH das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, das Auswärtige Amt Deutschland, den Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz / Ruanda e.V., Shift Phone & das Schauspielhaus Graz
Basierend auf dem Theater-Projekt COLTAN-FIEBER von Jan-Christoph Gockel & Ensemble, eine Koproduktion des Theaters im Bauturm – Freies Schauspiel Köln mit dem Theater FALINGA und dem Festival Récréâtrales, Ouagadougou/Burkina Faso, dem Tarmac des Auteurs, Kinshasa/DR Kongo und dem Goethe-Institut Kigali/Rwanda.
THEATER IM BAUTURM | 21. Juni, 16-20 Uhr | SPRACHEN Französisch, Englisch, Deutsch, Lingala, Maschi, Swahili mit dt. und engl. Untertiteln | FILM-DAUER 77 MINUTEN | ANSCHL. DISKUSSION mit Yves Ndagano Badosanye & Gästen
Yves Ndagano präsentiert anschließend Kalash Story. Das Theaterstück von Jean-Louis in der Regie von Yves untersucht Gewalt und Gier auf dem afrikanischen Kontinent. Die Geschichte wird von Kalach erzählt, einer personifizierten AK-47, der von seinem Komplizen ‘The Boy’ begleitet wird. Gemeinsam enthüllen sie einen finsteren Plan: Sie wollen vor allem in der Kivu-Region Gewalt und Elend verbreiten und durch die Plünderung der Bodenschätze den globalen Kapitalismus unterstützen. Inmitten dieser tragischen Geschichte erhebt sich eine weibliche Figur durch Tanz und wird zum Symbol der Hoffnung und des Widerstands. Kalash Story hinterfragt die verheerenden Auswirkungen von Waffen und preist die Kultur als Werkzeug des Kampfes und der Widerstandsfähigkeit.
Preisinformation:
SOLIDARISCHES PREISSYSTEM Die Idee des solidarischen Preissystems ist, dass jede Person selbst entscheidet, wie viel sie für einen Veranstaltungsbesuch zahlt. Die Hoffnung ist, dass sich die Einnahmen im Schnitt ausgleichen und mehr Menschen an Kulturveranstaltungen teilnehmen. Für eine solidarische Gesellschaft. Preise für Einzelveranstaltungen 12€ africologneBASIS – Ermäßigtes Ticket: Kultur für viele! 18€ africologneDEAL – Vergünstigtes Ticket für Kulturbegeisterte! 24€ africologneSTANDARD – Reguläres Ticket für das kulturelle Erlebnis! 33€ africologneSOLIDARISCH – Soliticket für alle, die mehr geben können! 45€ africologneGROSSZÜGIG – Premium-Ticket für engagierte Kulturförder:innen (etwas abweichende Preise gelten für Lesungen und Kombitickets)