Eine bittersüße, brisante Liebeskomödie, von Mozart musikalisch-hintersinnig in Szene gesetzt. Als Regisseurin kehrt damit Nora Bussenius zurück nach Augsburg, die hier schon mit Grigori Frids Kammeroper »Das Tagebuch der Anne Frank« beeindruckte.
Libretto von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Don Alfonso stiftet seine Freunde Ferrando und Guglielmo an, die Treue ihrer Verlobten Dorabella und Fiordiligi zu testen. Verkleidet als Fremde machen die beiden der jeweils anderen den Hof – ein Experiment, das die Gefühle aller Beteiligten auf die Probe stellt. Despina hilft tatkräftig bei diesem gefährlichen Verwirrspiel um Liebe und Lüge mit. Was am Ende bleibt, ist Ernüchterung und die schmerzhafte Einsicht, das keine Liebe ideal ist.
Insgesamt drei Opern haben Mozart und Da Ponte gemeinsam realisiert. Diese, die dritte, die im Jahre 1790 am alten Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde, ist von ihrem Thema her zeitlos gültig und vielleicht darum die berührendste.
Nora Bussenius und ihr Team erzählen sie als »Schule der Liebenden« in einem futuristischen Labor. Zusammen mit den vier jungen Menschen (und sogar noch besser als diese) erlernt die von Alfonso erschaffene Androidin Despina, welche Sehnsüchte, Hoffnungen, Freuden und Enttäuschungen zum Menschsein und zur Liebe dazugehören.
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Einführung: 30 Min vor Vorstellungsbeginn