Olivia ist verschwunden. Die Zehnjährige wollte aufs eigene Fäustchen herausfinden, wer die brutalen Videos dreht, die an der Schule kursieren. Nun steckt sie selbst in furchtbarer Gefahr. Während ihre Mutter verzweifelt, nimmt ihr Vater, Prediger einer Christengemeinde, die Situation als von Gott gesandte Prüfung an.
Simon Rumley (THE LIVING AND THE DEAD, FASHIONISTA) führt uns in die abgrundtiefsten Regionen der menschlichen Existenz. Voller Fingerspitzengefühl verzichtet er auf sensationalistische Bilder und effekthascherische Spannung, ja sogar auf manipulative Filmmusik. Stattdessen bedient er sich eines nüchternen Realismus, mit dem er in die Seelen seiner Figuren, Opfer wie Täter:innen, eintaucht. Dabei spielt er alttestamentarisches Auge-um-Auge gegen neutestamentarische Vergebung aus. CRUSHED stellt Fragen, die nur schwer zu beantworten sind. Ein Film, der aufwühlt, schmerzt und polarisiert.
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Ten-year-old Olivia has vanished while chasing those responsible for a series of disturbing animal cruelty videos. Her mother is in despair, while her pastor father sees it as a divine test. With CRUSHED, Simon Rumley (THE LIVING AND THE DEAD, FASHIONISTA) takes us deep into the darkest corners of human existence, observing both victims and perpetrators with unflinching realism and psychological precision.
Film: Crushed (Vereinigtes Königreich, Thailand 2025)
Regie: Simon Rumley
Darsteller: Steve Oram, Sahajak Boonthanakit, Margaux Dietrich
Drehbuch: Simon Rumley
Dauer: 99 min
Sprachfassung: englische OV & thailändische OmeU
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